| Erste Eindrücke |  |
Habe gestern das erste mal reingeschaut. Muss dazu sagen, dass ich bisher eher nicht der Gamer war der Paradox Titel gespielt hat, von Cities Skylines mal abgesehen.
Es ist bereits sehr schnell klar, dass es deutlich komplexer und langwieriger ist als das Master of Orion (2) Remake. Wobei ich klar sagen muss, dass MoO mit der 3. Early Access Phase einen gewaltigen Sprung gemacht hat. Ich finde es dadurch deutlich besser als zuvor und auch eine gewisse Herausforderung. Spionage und Co. sind rein gekommen und viele weitere Verbesserungen bei KI, Völkern, Gameplay Allgemein. Habe inzwischen 20 Std Playtime beim Remake.
Zu Stellaris: Es fesselt, ich wollte eigentlich nur kurz rein schauen noch gestern Abend und dann waren auch 2 Stunden direkt rum, man kennt das ja... Ich bin froh, dass es ein Tutorial gibt und selbst so hab ich noch einige Fragezeichen und werde sicher auch noch das eine oder andere mal komplett neu loslegen (müssen) ^^. Man muss ich eben dran gewöhnen, dass es nicht rundenbasierend ist. Es passiert eben auch mal an mehreren Stellen gleichzeitig was, klar man kann pausieren, aber es ist eine Umstellung für mich bei dem Genre. Hatte bei meinem ersten Versuch ständig Ressourcenknappheit und war auch nicht wirklich darauf gefasst, dass die Piraten auftauchen und auch ne echte Gefahr darstellen können ;) Beim MoO Remake waren die Piraten zumindest in den ersten EA-Phasen nur lästig, aber nicht die geringste Sorge, so das ich sie einfach abgestellt hatte seitdem.
Die komplette Verwaltung der Welten, Planeten und Regierungsgeschichten ist halt etwas anders bzw. komplexer aufgebaut. Man hat deutlich weniger Planeten, alles dauert auch länger. Egal ob Forschung, Ausbau der Bevölkerung, erste Kolonie, etc. Dann kommen eben auch die wichtigen Persönlichkeiten für die Regierung von Planeten, Kommandanten für Schiffe, Politik, Verwaltung, etc. mit hinzu. Dennoch wirkt es sehr interessant, aber eben auch durchaus trockener als Master of Orion. Mit seinen Nachrichtensendungen, den animierten Portraits, usw. Auch die Planetenoberflächen und Ansicht dieser, dass ist schon schlichter in Stellaris gehalten. Viel Textboxen mit Standbildern, einfache Raster für die Planetenoberfläche, usw.
Grundsätzlich muss man halt wissen was man will. Ich denke wer sich die Zeit nimmt sich in Stellaris einzuarbeiten und viel Zeit mit bringt, kann da sicher sehr viel Spaß dran haben und das wohl über Monate. Man erreicht aber eben mal nicht in ein paar Stunden schon extrem viel. Bei Master of Orion geht es eben doch deutlich fixer voran und es ist weniger Mikromanagement. Beides hat seinen Charme und man kann auch mit dem MoO Remake mittlerweile viel Zeit verbringen und viel Spaß haben. Anspruchsvoller (und trockener) ist aber sicherlich Stellaris.
Das sind halt wie gesagt wirklich nur grobe erste Eindrücke ;)