| Recht er hat! |  |
>Ich bin mir bewußt über das prinzipiell Regressive, Selbstreferentielle unseres Hobbies; wie ein Heroinsüchtiger gieren wir eigentlich immer nur nach der Wiederholung des allerersten Kicks, den wir nie mehr reproduzieren können. Deswegen verbringe ich meine Zeit ja auch mit Retro-Spielen wie Freedom Planet oder Bravely Default. Ich frage mich nur, wie man von einem dermaßen vom ursprünglichen FFVII-Look entfernten Game begeistert sein kann? Es bleibt doch dann eigentlich nur noch die Musik übrig, oder? Ist es der bloße Name, der die Erinnerung triggert? Was reizt euch daran?
Ja, dürfte vollkommen zutreffend sein.
Ausnahmen sind da hin und wieder Spiele, die auf ihre Art und Weise noch begeistern können, wo man es gar nicht mehr für möglich gehalten hätte.
Doch dann kommt noch ein Assassin's Creed, noch ein Call of Duty, noch ein New Super Mario Bros. (was seit einigen Folgen auch nur noch austauschbare Levels en masse liefert) und vor allem wandert das Spielen an sich doch immer mehr in den Hintergrund. Viel zu viele Zwischensequenzen und entweder Kindergarten-Schwierigkeitsgrad (zu leicht) oder unfair wie die Pest (dass sogar NES-Spiele einfach dagegen aussehen).
Ich nehme mir eigentlich auch ständig vor ganz mit dem Spielen aufzuhören, mir ist aber noch kein schönes Ersatzhobby eingefallen. :(