| Re:Budget |  |
>Naja, das Budget von Spielen dürfte zum Großteil Arbeitszeit sein.
>Also je nach Land 30-100$ die Stunde kosten. Dazu noch die Büromiete und Hardware, dann kannst Du schon mal überschlagen was ein Projekt das 50 Mitarbeiter beschäftigt so kostet. So zwischen 3 und 10 Millionen pro Jahr. (Je nach Lohnkostenniveau des Landes, Japan dürfte da schon eher ziemlich weit oben liegen.)
Nun, DAS weiß ich auch XD Aber Spielebudgets schwanken eben derbe zwischen einer und 200 Millionen (also heute), was (genau wie du schon andeutest) vorrangig an der Anzahl der Mitarbeiter liegt.
Und genau das ist die große Unbekannte, gerade bei "älteren" Spielen. An Symphony of the Night z.B. dürften noch keine 50 Leute beschäftigt gewesen sein - also nicht die ganze Zeit über. D.h. laut Mobygames stehen zwar ungefähr so viele in den Credits - aber gut die Hälfte davon war "nur" an Mixing, Recording & Arranging des Endthemes beteiligt. D.h. die wurden da sicherlich nicht ein ganzes Jahr für bezahlt ;)
Woran ich mich hingegen dunkel erinnern kann: Die Produktionszeit von Symphony of the Night war für die damalige Zeit lang und betrug so zwischen drei bis vier Jahre. Die Ursprünge des Spiels waren ja für ein 32X-Castlevania gedacht, wenn ich mich nicht täusche. Allein deshlab mutmaße ich, dass das Teil für damalige Verhältnisse relativ teuer war. Mein Tipp wäre so um die 10-20 Millionen.
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>Schwierig wirds dann bei Vertrieb und Marketing, da hab ich keine Ahnung was man da so veranschlagen muss.
Yup, da wird's dann richtig kompliziert. Wie gesagt: Ich hab mich mal ausgiebig mit dem Thema für einen Artikel beschäftigt, wo es um die Kostenexplosion bei Spieleentwicklungen ging. Und ein Großteil davon hängt schlicht von der Menge an Mitarbeitern an einem Titel ab, die ebenfalls drastisch im Laufe der letzten zwanzig Jahre gestiegen ist.
Das gilt auch für Vertrieb und Marketing: Allein die Menge an Leuten, die du für Werbedinge in irgendeiner Form bezahlen musst, ist extrem - und inzwischen global auf der ganzen Welt verteilt. Deshalb sind diese Kosten heutzutage meist höher als die der eigentlichen Entwicklung.