Thema:
The Uncanny Valley of gaming... flat
Autor: DS_Nadine
Datum:27.04.15 01:41
Antwort auf:BioWare kündigt Dragon Age 3: Inquisition an von KOSH

Jetzt auch mit DAO angefangen und was soll ich sagen...

Ja, es ist ein Bioware Spiel aber irgendwie im schlechtesten Sinne.

Zum einen hat es wie fast jedes Bioware Spiel die selbe Spielrelevante-Story:
"Finde Alliierte im Kampf gegen das Böse und löse all deren Probleme damit sie auch Zeit dazu haben."

Nur mal bei den neueren wäre das Mass Effect 2 (Rekrutiere Leute), Mass Effect 3 (Rekrutiere Völker), Dragon Age Origins (Rekrutiere die 3 Parteien die Ihre treue geschworen haben).

Nur löse ich jetzt nicht deren Probleme die sie davon abhalten mir zu helfen sondern komme an, sie helfen mir und ich darf dennoch einen Haufen MMO-Pups Quests machen um meinen Einfluß auszuweiten bevor ich in der Hauptstory weiter darf.

Dafür starte ich nachdem ich mit alles und jedem gequatscht habe in einem Areal für das man zu Faul war eine Karte zu basteln und nur ein Kreis mir meine reingepressten Zwanzig Questmarkerrichtungen präsentiert. - Da die Areale aber beschränkt sind eigentlich kein Problem, es löst sich eh alles auf dem Weg.

Jeder Schritt, jede Aktion, alles fühlt sich trotz moderner Grafik angestaubt formelhaft an. Das ist nicht mal mehr Evolution, man hat einfach versucht ein klassisches Bioware Spiel zu erstellen und das auch geschafft. Aber ohne wirkliche Eigene Ideen fühlt sich dieses scheinbare Reverse Engineering Monstrum nach einer antiquierten Quintessenz an die spielerisch nicht mit der Technik schritt hält.

Oder anders: Das abtauchen in fremde Welten eines RPGs wird dank modernster Technik zunehmend einladender und beeindruckender, generiert aber dank der anhaltender gleichbleibend offensichtlichen Formelhaftigkeit eine immer größere glaubhaftigkeits-Klippe in der Spielwelt.


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