| Re:Ich werde es nicht weiter spielen |  |
>"Heilig ist die Cinematic Experience- so heilig, dass wir dem Spieler vorgeben wann er laufen darf oder wann er Waffen wechseln darf.
Ich habe bisher nur 2 Stunden gespielt, aber der Punkt nervt mich fast noch mehr als der geringe Spielanteil. Wenn schon 50% des Spiels selbst ablaufen, dann würde ich erwarten, zumindest in der restlichen Zeit frei spielen zu können. Stattdessen werden auch dann Grundfunktionen der Steuerung (z.B. Wechsel zwischen Gehen und Laufen) situationsabhängig zu- und abgeschaltet. Oder das Geschehen ist massiv vom Script abhängig (z.B. der erste Angriff der Werwölfe, die immer die gleiche Bahn laufen, der Abschuss des geflohenen Werwolfs, der erst genau an der vom Spiel vorgesehenen Stelle möglich ist).
Solche Einschnitte in meine Freiheit kommen mir vor wie ein erweitertes QTE, bei dem ich zwar auf den ersten Blick mehr machen darf, aber tatsächlich auch nur strikt einer Vorgabe folgen kann.
Die "richtigen" QTEs sind auch schlecht umgesetzt. In Assassins Creed 3 gibt es ja beim Angriff von Wildtieren auch QTEs, diese machen aber Laune und stellen zumindest anfangs eine gewisse Herausforderung dar. Die QTEs in The Order könnte ich hingegen sogar meine Oma spielen lassen, sofern sie die eher schlecht lesbaren Anweisungen entziffern kann.
Wo wir schon bei AC3 sind. Bei dem Spiel wurde ja damals das lange, spielbare Intro kritisiert, was ich nie so richtig nachvollziehen konnte, da es recht gut in die Story und Steuerung eingeführt hat. Was sagen denn die AC3-Intro-Kritiker zu The Order? Da ist das ganze Spiel noch viel einschränkender, als es das AC3-Intro jemals war.