Thema:
Wieso gelten QTEs als kein Gameplay? flat
Autor: KO
Datum:24.02.15 01:43
Antwort auf:The Order: 1886 - Part II von euph

Ich finde QTEs völlig ok, vorausgesetzt sie sind so gemacht das die Sequenzen nicht zu lange dauern, also man nicht 20 Tasten vorher auswändig kennen muß und genug Zeit zum reagieren hat.

Denn ob ich bei einem Shootout ständig Schuss und Deckungsknopf drücke und ein Fadenkreuz auf den Gegnerkopf bewege oder bei QTEs andere Tasten, wo ist da nun der große Unterschied? Tasten muß ich so oder so drücken.

In The Order haben sie zudem noch eine Erweiterung eingebaut um das Analogpad einzubeziehen, an einigen Stellen muß man ein Fadenkreuz per Joypad an eine Stelle bewegen bevor man eine Taste drücken kann bzw. teilweise kann man so unterschiedliche QTE Sequenzen auslösen kann.

QTEs sind halt nunmal mit die einzige Möglichkeit die Spielfigur komplexere Aktionen durchführen zu lassen die anders nur schwer bis gar nicht möglich wären.

Ich denke man könnte sicher noch mehr aus dem System rausholen. Man könnte z.B. die Art wie man Schlösser knackt auch für QTEs einsetzen. Joypad muß in eine Richtung "gedreht" werden bis die Vibration nachlässt, dann muß man rechtzeitig eine Taste drücken, oder ein Objekt entlang eines Pfades bewegen, ähnlich wie dem Schlinge durch elektrischen Draht bewegen Spiel.

Vielleicht könnte man QTEs mit einer Rückspulmechanik versehen. Dann wäre ein Nerv Faktor schonmal weg wenn man die Taste nicht rechtzeitig gedrückt hat.

Die Frage ist also wieso genau sind QTEs eigentlich so schlimm?

Geht es nur darum das man in dem Moment die Spielfigur selbst nicht mehr bewegen kann?


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