| Re:Es ist ein Spielfilm |  |
>>Wenn ein Spiel so tickt, dann muss es halt in anderen Punkten gut abliefern. Es muss mit der Geschichte und dem Szenario wirklich unterhalten. Kein Autorenkino, aber es muss interessant und ordentlich inszeniert sein. Die Atmosphäre muss passen. Es muss nette Auflockerungen geben und Möglichkeiten im Spiel einzutauchen.
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>jep. Und das tut es in meinen Augen auch.
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Ja, finde ich auch.
Und ich bin da auch empfindlich, sowas wie Ryse fand ich in dem Aspekt so unglaublich stümperhaft dass es für mich der Genickbruch für das Spiel war.
Ab und an war es mir ein wenig zu ausschweifend, aber die Filmchen sind kompetent inszeniert, die Story ist bislang absolut passabel und hält bei der Stange, die Übergänge zwischen Spiel und Sequenzen sind sehr poliert, und es gibt da ja auch keinen optischen Bruch, und im (überschaubaren) QTE-Kram ist Pfeffer drin.
Bspw. dieser eine Kampf, wo QTE mit Minispiel-Steuerung kombiniert wurde, das hatte mal richtig wumms, da hat es gekracht, das hat schon gepackt und Spaß gemacht.
Eingestreute Auflockerungsspielchen sind auch schön umgesetzt, der Dietrich ist cool, oder dieses Instrument bei Tesla war auch lustig gemacht.
>>Ich marschiere da wirklich jede Ecke ab, und ich finde es toll, seit Bioshock haben mich Sets nicht mehr derart fasziniert, in welchem Spiel würde man schon stehen bleiben um sich von allen Seiten ein Schaufenster mit Schweinehälften anzuschauen. Und Balken hin oder her, das was sich zwischen den Balken abspielt ist schon knüppelhart, so hatte ich mir Nextgen erträumt, da war schon ordentlich Kopfkino, für ein klassisches Resi in der Optik würde ich töten.
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>Absolut. Ich LAUFE auch und nutze die Renntaste nur mal im Kampf.
>Wer bei dem Spiel von Punkt A nach B die Renntaste drückt, ist IMO schon im falschen Genre ;)
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Ebenso, die Lauftaste verwende ich nur in Gefechten.
Wobei, es ist irgendwo schon kackendreist die Lauftaste in weiten Teilen des Spiels zu deaktivieren :D
Nein, es muss überhaupt nicht überraschen wenn ein Publikum das bei diesem Medium einen absoluten Fokus auf spielerische Elemente hat hier des Satans jüngste Tochter ausmacht.
The Order bietet allen Mahnern der dahinsiechenden Spielkultur einfach nur eine riesengroße Angriffsfläche, wie die Brillenschlange die mit einem Kick-Me-Zettel durch die Schulflure spazieren geht.
Das Spiel verbal auseinander zu nehmen wäre ein Klacks, wenn ich wollte könnte ich seitenlange Rants darüber schreiben was da veranstaltet wurde, nur ist mir nicht danach weil ich damit einfach großen Spaß habe.
Und ich hab ja auch schon eine kleine Grafikhure in mir die hörbar jauchzt wenn sie mal von etwas beeindruckt wird, und meine Güte, technisch ist das so ein krasser Flash, nie war man näher an CGI-Sequenzen, und es gibt auch nicht diesen derben Bruch zwischen Sequenz und Spiel wie etwa bei Naughty Dog Spielen, das sieht wirklich so aus.
Aber richtig groß wird das ganze erst im Zusammenspiel mit dem Artdesign, und auch das ist GOTT!
>Dito.
>Wobei ich bei den Waffen den Sound einen Tick zu lasch finde.
>Diese Art von Waffen müssen mehr Nebengeräusche erzeugen, ein permanentes Zahnradgeräusch oder sowas in der Art.
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Ja, bei diesem Pulver-Funke-Dingsbums hätte das gepasst, aber auch so war die Waffe einfach nur Fun pur. Und für mich rocken auch die normalen Waffen, die klassische Pistole wo die Schussfrequenz nicht gelocked ist, und man einen Typen schön mit flinkem Zeigefinger löchern kann wie ein Cowboy, papapapapapap, die Doppelschusspistole die spuckt wie ein Lama, das Gewehr wo man so geil über den Schlitten nachlädt, nee, das sind für mich mitunter die coolsten Feuermänner die es je in Spielen gegeben hat.
>Dito. Ich hoffe du spielst auch auf hard?
>Gibt zwar Stellen wo man mal verreckt (fuck you Schrotflinte), aber auf hard ist die Prise Pfeffer die ich toll finde.
Nee, Mittel, vielleicht stelle ich hoch. So wie das Spiel tickt muss man dann wahrscheinlich von vorn anfangen :D