Thema:
Re:Es war einen monat ganz unterhaltsam flat
Autor: Kaio
Datum:30.12.14 23:04
Antwort auf:Re:Es war einen monat ganz unterhaltsam von GPI

>Ich denke ja immer noch, das Suchentools, besonders Serverübergreifend, die   MMOs mehr geschadet haben. Erst durch diese Tools ist das Rein-Raus-Aufniemmerwiedersehen-Mentalität entstanden. Zudem hat es meiner Meinung nach auch alle Server-Identität zerstört.

Das ist auch exakt so, hier gibt es nichts zu diskutieren. Dazu dann noch so dinge wie nickname- und serverwechsel und die anonymität ist perfekt. Man benimmt sich wie die letzte pottsau und kann fuer wenig bares komplett neu anfangen, ohne großen aufwand.
Wobei das durch die ganzen random suche tools heute schon gar nicht mehr nötig ist ...
Jedes MMO nahm sich ein beispiel daran, deswegen haben wir heute praktisch (Eve mal außen vor) nur noch WoW clone die alle die selben "benimmdichwiedergrößte penner" features bieten und die leute genießen es.
Ich muss dabei immer daran denken das die meisten sich außerhalb ihrer 4 waende nur "gut" benehmen weil sie mit konsequenzen zu rechnen haetten.
Erst ohne diese scheinen wohl die meisten ihre wahre, widerliche persoenlichkeit offenbaren zu koennen.

Für ein gutes, klassisches MMO ohne all dies, mehr fokus auf open world content (keine beschissenen fates/public quests), feste klassen und langsames leveln, dafuer wuerde ich gut und gerne einen premium preis zahlen.

>Es ist nicht nur die Stärke, sondern gleichzeitig die größte Schwäche. Irgendwie hat man alles wegoptimiert, was man früher sonst so machen könnte. Wenn ich überlege, wie oft ich in Inis gegangen bin... Das Leistungsdenken war damals irgendwie nicht so stark ausgeprägt, wie es heute ist.

Was auch daran lag das "damals" nicht alles perfekt auskalkuliert wurde bzw. jedem offen lag. Zumindest bei WoW sind boss taktiken ja schon vor live launch bekannt, änderungen an den skills auch bis ins letzte fitzel durchgetestet und zum patch day weiß jeder wieder sofort was man ändern muss um am limit zu fahren (sofern man nicht selber die bremse ist)


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