| Re:Meine Fresse, das Game wurde echt unterbewertet! |  |
>
>>Betrachtet man die Resonanz im GotY-Thread kommt es aber auch in der Breite super an, man muss es sich halt mal holen und davor setzen.
>
>Weil es hier bei mehreren Leuten im Forum ankommt, ist das für mich noch lange nicht gleich repräsentativ für die "Breite". Außer du meinst halt nur auf hier das Forum gemünzt.
>
Repräsentativ vielleicht nicht, aber ich denke, wir haben hier doch auch einen guten Querschnitt. Ich sehe auch mich selbst überwiegend als Popcornzocker an.
>>Am Ende des Tages ist Isolation einfach ein herrlicher Ritt, Last of Us war bspw. nicht weniger sperrig als Isolation, da waren einfach nur die Berührungsängste geringer. Ich bin überzeugt dass ein Titel wie AI durchaus ein sehr großes Publikum ansprechen würde. Hier kann man nur wieder auf Last of Us verweisen, das war nämlich ein Blockbuster, hat sich aber auch getraut, dem Spieler ein wenig was zuzumuten.
>
>Glaub ich nicht. Last of Us ist vom Pacing doch ne ganze Ecke schneller und eben auch actionreicher. Das ist in meinen Augen weitaus mainstreamiger als das was AI abliefert das eben mit Survival Horror und Hardcore Schleichspiel auch noch gleich 2 Genres kombiniert die eh schon Nische sind.
Ich kann da wieder nur für mich selbst sprechen, aber ich fand den Sneak-Aspekt bei LoU doch DEUTLICH schwerer und anspruchsvoller als das was bei Isolation passiert, und hatte in LoU auch mehr fails, Tode, und streckenweise Verzweiflung zu verzeichnen. Denn LoU ist halt klassisches Stealth, wo du in einem Set mit sehr vielen Variablen, Gegnern, Bewegungen zu hantieren hast. Isolation ist bis auf wenige Ausnahmen ein 1:1, wo du eben keine Lines durch die Sets finden muss, sondern einfach nur darauf achten musst, von einem sich chaotisch bewegenden Gegner nicht gesehen zu werden.
Die Art und Weise wie man da denken und sich verhalten muss, ist etwas das man irgendwie intuitiv abrufen kann, auch wenn man mit der Zeit spezielle Denkmuster entwickelt, bspw. bewusst Rückzugsmöglichkeiten im Hinterkopf zu behalten, wenn man sich vortastet.