| Durchgespielt (mit Spoilern) |  |
Habe mich ausschließlich auf die Solo-Kampagne konzentriert. Zum Schluß sehnte ich mich nach dem Ende, habe heute aber seit ca. 11.00 Uhr mit Pausen gezockt. Wie so oft in letzter Zeit sind mir die heutigen Spiele einfach zu lang, erreichen dabei bei mir immer den Beigeschmack eines "Schinkens".
Bin sehr sehr oft gestorben. Wenn man den richtigen Weg weiß, ist es wiederum meist nicht so schwer. Nach dem hervorragenden und abwechslungsreichen Anfang haben mich die immer gleichen Missionen irgendwann doch wieder etwas gelangweilt. Das alte AC-Problem des repetitiven gameplays hat mich wieder eingeholt. Immer wieder ein immer schwerer bewachtes Gebäude infiltrieren, die sich meist auch außerordentlich ähnlich spielten und irgendwie auch alle gleich aussahen (Herrenhaus-Stil mit immer gleichen Möbeln). Und dann die gesuchte Person killen und dann abhauen.
Höhepunkt bleibt Notre Dame als architektonisches Sahnestück. Tiefpunt war für mich die Suche nach Robespierres Liste von 50 "Staatsfeinden". Sein Zelt infiltrieren, um dann (wenn man es denn endlich mal geschafft hat hineinzukommen), Trial&Error-mäßig das richtige Dokument zu finden (man hat nicht viel Zeit, bis man entdeckt wird, hat aber rund 7 Dokumente zur Auswahl) - zum Kotzen. Dieser ganze Abschnitt war zum Kotzen.
Die letzte Mission war dann noch mal spannend und räumlich und spielerisch interessant.
Insgesamt war es ein anregendes Spielerlebnis. Auch die Geschichte in Revolutions-Zeiten war interessant, wenn auch deprimierend brutal.
Ob ich es jehmals noch mal zocke, weiß ich noch nicht. Für mein Lieblings-Spiel-Regal hab ich für Unity keinen Platz. Da darf nur sowas wie REmake stehen. Eine Spiel-Note verkneif ich mir.
Ach ja, ein NewGame+ gibt's leider nicht. Hätte gern schon alle Schnellreise-Punkte zu Beginn ... und einen besseren Säbel.