Thema:
Re:Die Fanboys verhalten sich ebenfalls kinisch flat
Autor: Slapshot
Datum:11.11.14 16:20
Antwort auf:Re:Die Fanboys verhalten sich ebenfalls kinisch von token

Ich muss mal kurz vorausstellen, dass ich das Spiel selber nie gespielt habe, weil ich keinen Bock auf Schleichspiele habe. Oder darauf, 10 Minuten in einem Spind zu sitzen.

Zudem hat sich Knight in seiner Antwort zwar auf den Test bezogen, aber eben nicht nur: "Denn alles ... Unwilligkeit der Tester". Aus dem Grund les ich mir den Text auf GG jetzt auch nicht durch, um jeden deiner Punkte nachvollziehen, diskutieren, oder von mir aus widersprechen zu können.

Aber ich hab mir mal ein paar allgemeine Sachen rausgepickt:

>Oder anders ausgedrückt, es ist ein Unwille erkennbar sich auf das Spiel und seine Regeln einzulassen und diese auch anzunehmen.
>Sie haben sich leider nur sehr wenige Gedanken darüber gemacht, den Spieler darüber wie das alles funktioniert irgendwie ausreichend zu informieren. Da sind die Jungs selber schuld, das IST einfach schlecht gelöst.


Mir fehlt der spielerische Background, um das jetzt einordnen zu können.

Der Tester hat das Spiel laut eigener Aussage durchgespielt. Inwiefern hat er sich nicht auf die Regeln des Spiels eingelassen?

Und inwiefern muss man sich den Regeln eines Spiels unterwerfen? Macht ein gutes Spiel nicht auch aus, dass die Regeln klar definiert sind? Oder dass die Regeln so sind, dass es dem Spieler überlassen wird? Aber das hast du ja selber schon angemerkt, dass das Spiel es da dem Spieler nicht einfach macht.

Aber nehmen wir mal als Gegenbeispiel zu deinem Ridge Racer-Beispiel die Hitman-Reihe. Die kann ich als Schleichspiel und mit null Kollateralschäden spielen - oder ich marschier wie Rambo durch die Level. Letzteres entspricht nicht den Regeln des Spiels, aber es funktioniert und man kann auch so Spaß damit haben. Also ich zumindest. Wobei der letzte Teil die agressive Spielweise viel weniger sanktioniert, als die vorigen Teile.

Oder als Extrembeispiel Deus Ex, das mir gleich mehrere Wege unterbreitet, wie ich es spiele. Und alle Wege funktionieren.

Aber gut, der Kern der Kritik an der Kritik ist und bleibt "Der Tester hat das Spiel nicht verstanden". Wenn es das ist, gut. Vielleicht wollte er das Spiel auch nur so spielen, wie er es sich vorgestellt hat und das Spiel hat die Spielweise einfach nicht unterstützt. Das würd ich dann zwar nicht als "Der Tester hat das Spiel nicht verstanden" titulieren, aber wenn es das ist, dann ok. In dem Fall war es das falsche Spiel für den Tester. Dumm gelaufen. Macht aber die kritisierten Punkte nicht automatisch obsolet, weil es durchaus Spieler geben kann, die diese kritisierten Punkte teilen. Zumindest ich persönlich habe mich sehr häufig von der Kritik angesprochen gefühlt. Jetzt nicht auf GG bezogen. Den Test hab ich wie gesagt nicht gelesen.

>Lustig, zu sagen dass das ganze auch nach 8 Stunden hätte vorbei sein muss ist natürlich ein sehr stichhaltiger Angang...nicht!

Wieder: ich hab das Spiel nicht gespielt und auch den Test nicht gelesen.  

Generell finde ich es aber gerechtfertigt, dass man darauf hinweist, dass die Spielzeit gestreckt wird, auch dadurch, dass man durch die immer gleichen Level geschickt wird. Und natürlich darf man das auch kritisieren. Aus dem Grund hab ich z. B. The Cave nicht mehr weitergespielt. Das war mir irgendwann zu doof.

>Dazu Ignoranz gegenüber früher mal sehr geschätzten Designaspekten, bspw. der stringent aufgebauten frei begehbaren Welt die NATÜRLICH auch backtracking inne hat, in diesem jedoch mit neuen Fähigkeiten zu motivieren weiß.

Die ganzen Metroidvania-Spiele mochte ich auch nie. Es wird immer offensichtlicher, dass das Spiel wirklich nichts für mich ist.


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