| Was ein Overflow, ich kapier nix, ist aber trotzdem geil |  |
Was mir schon mal super gefällt ist, dass das Spiel sein ganz eigenes Ding macht. Und weil es trotz vieler spielmechanischer Diebstähle am Ende des Tages einen ungewohnten Spielaufbau hat, muss man erstmal reinkommen.
Das ist gar nicht so einfach, denn in Mordor ist man in Feindesland. Auf dem Weg zu Missionszielen wurde mir mehrfach von Hauptmännern aufgelauert. Mir fehlte das Gefühl dafür ob ich die knacken kann, und um keinen Aufstieg des Gegners zu riskieren hab ich da immer die Beine in die Hand genommen. Um mich beim erneuten Auflauern als Feigling beschimpfen lassen zu müssen. lol!
Dazu poppen Nebenmissionen hoch, ich kann auf einmal Türme hochklettern, finde selbst ständig Sachen raus, die dann im Nachgang erklärt werden. Alles etwas wirr, aber auch diese Wirrness ist nicht frei von Reiz, es hat was von Forschung.
So langsam darf die Lernkurve und das präsentieren neuer Inhalte auch mal abflachen, ich hätte gerne wieder etwas mehr Struktur. Nee, der rote Faden zum reinkommen ist jetzt wirklich kein Sahnestück. Ich bin allerdings ernsthaft erstaunt wie mutig und eigenständig das Spielprinzip ausfällt. Endlich mal ein frisches OW-Prinzip.
Macht nach einigen Stunden jedenfalls einen sehr vielversprechenden Eindruck und was Kämpfe und Schleichen und Fortbewegung betrifft geht alles super von der Hand, viel besser und variabler und direkter und genauer als bei bspw. AC.
In jeglicher Hinsicht eine wirklich feine Überraschung.