Thema:
Kampagne durch flat
Autor: Slapshot
Datum:29.09.14 09:43
Antwort auf:Skyrim und Dawnguard! von generyx

Achtung Spoiler im laufenden Text

So nach rund 95 Stunden hab ich die Hauptkampagne durch, Alduin liegt am Boden (also sinnbildlich), die Welt von Skyrim ist wieder sicher.

Also so halbwegs.

Noch immer terrorisieren Vampire und verbliebene Drachen die Bevölkerung und angeblich hat sich ein ehemaliges Drachenblut auf einer Insel in der Nähe niedergelassen.

Bis ich das angehe, werde ich aber noch einige Stunden mit nicht erledigten Nebenquests verbringen und eine Maske fehlt mir auch noch, um den Maskenthron zu vervollständigen. Wobei ich die dafür nötige Quest wohl schon erledigt habe. Jetzt hoff ich nur mal, dass ich das Ding nicht irgendwann zu Beginn aus Unwissen verkauft habe - oder sie in einer meiner Kisten liegt, die über Himmelsrand verstreut in diversen Unterkünften stehen.

Fies find ich, dass man diverse Quests auf's Auge gedrückt bekommt, obwohl man sie nicht machen will. So wie z. B. die Boethiah-Quest, die man auch erledigen muss, wenn man die Boethiah-Anhänger ausrottet. Natürlich muss man die nicht erledigen, aber eine unerledigte Quest im Questlog geht irgendwie auch nicht.

Auch fies war eine Quest, bei der man den Schlächter von Windfels überführen muss. Obwohl ich in der Kiste von so einem Kuriositätensammler das Tagebuch des Schlächters mit seinem Quasi-Geständnis gefunden hab, sitzt jetzt der Hofmagier meinetwegen im Knast. Die entsprechende Option ihn hinzuhängen hatte ich gar nicht. Das Tagebuch ist auch verschwunden, weil ich Hias mich beim Einbruch hab erwischen lassen und einer Stadtwache die Strafe bezahlt hab. Dafür sind dann auch alle Gegenstände aus dem Bruch aus meinem Inventar entfernt worden. Darunter das Tagebuch. :(

Einfach selber richten kann man den Kerl auch nicht, weil er immer wieder aufsteht.

Was mich immer noch anödet sind die Dungeons, Ausnahmen wie Schwarzweite sind die Ausnahme. Aber das ist ja quasi eine komplette Stadt unter Tage. Wenn ich dann lese, dass die Dungeons so viel abwechslungsreicher als bei Oblivion sind, bin ich mir recht sicher, dass ich Oblivion nicht nachholen will.

Mir ist schon klar, dass Dungeons zu einem Rollenspiel gehören, aber da hat man einerseits diese tolle Oberwelt und prügelt sich dann doch zu 70 % unter Tage. Kingdoms of Amalur: Reckoning macht das besser, hat dann aber am Ende auch nur eine Gesamtspielzeit, die ich mit Skyrim mittlerweile locker übertrumpft habe.

Auch etwas doof ist die Farblosigkeit mancher Gebiete. Schnee, graue Felsen, Eis, Schnee, graue Felsen... Das langweilt manchmal ein Stück weit. Oh, und gestern bin ich das erste mal an die Grenze der Spielwelt gestossen. Auf einer offenen Straße plötzlich "Du kummst hier ned durch" zu lesen hat mich spontan etwas rausgerissen. Wahrscheinlich besser als das Spielgebiet mit Bergen und Meer zu umgeben, aber doch dann etwas doof. Man hätt da ja auch ein gigantisches Tor hinpflanzen können oder so.


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