| Carrier (Dreamcast) |  |
Endlich durch. War dann auch nicht mehr viel.
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und hier: [http://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=1&msgid=3565684]
habe ich schon ganz gut was zum Spiel geschrieben.
Die letzten 2 Stunden mit Jessifer haben das Ruder leider auch nicht mehr rumgerissen. Schade. Hätte man auch als Bonusspiel a la Hunk, Ada und Co. sehen können. Denn Jessifers Story ist kurz und neue Abschnitte gibt es kaum. Man läuft quasi Jacks Spiel „rückwärts“ ab. Heißt, man fängt ziemlich am Ende an (Deck 6 oder so) und nachher ist man an Deck. Sehr unglücklich ist, dass man so sehr genau sieht, wie den Entwickler ab etwa 2/4 die Ideen ausgegangen sind, was das Leveldesign betrifft. Die ersten Stunden sind optisch und vom Layout VIEL abwechslungsreicher und besser.
Weiterer Minuspunkt, Items die man mit Jack aufgesammelt hat, stehen wir Jesiffer nicht mehr zur Verfügung. Ja leck mich am Arsch, wird das erwähnt? Nein, wird es nicht. Nicht im Spiel, nicht in der Anleitung. Man muss dazu sagen, dass man selten bis gar nicht mit Munitionsarmut oder Heilitems kämpft.
Schade jedenfalls, dass jesiffer die gleihen paar Standardwaffen kriegt (sogar sehr schnell) wie Jack. Eine (schwächere) Handgun, Elektroschocker, Maschinengewehr, zwei verschiedene Sprengstoffe und den Riot Buster (Granatwerfer), mit dem sich Bosse nach 4 Treffern verabschieden. Der letzte Boss ist ein gewaltiger Witz. Nicht dass die Bosskämpfe im Spiel überhaupt schwer wären (nur der Wasserkampf hat tewas genervt), aber beim letzten Boss erwarte ich ein bisschen etwas. Der hier war ein langsam wandelnder Witz aus Polygonen.
Was kann ich noch schreiben? Weiß nicht. Während des Spiels viel mir noch dieses und jenes ein, was ich der Welt kundtun wollte, aber jetzt?
Das Spiel ist sehr enttäuschend. Die ersten 3 – 4 Stunden sind ganz cool, danach streckt es sich, man latscht nur noch von einem Ende zum anderen um teilweise unlogische Sachen zu machen, triggert Codegespräche oder Zwischensequenzen. Wie beknackt die Karte funktioniert (Stichwort Türen und Leitern) habe ich ja schon erwähnt.
Mal etwas zur Präsentation. Grafisch fand es ich damals recht schick. Kein Meisterwerk, es gibt auch etliche hässliche Ecken und es wird nachher furchtbar öde, aber es ist meist schon ganz gutes Niveau. RE Code: Veronica bläst das natürlich weg, aber zumindest ist es stimmungsvoller als Blue Stinger.
Die Sprecher sind allesamt na ja bis belustigend scheiße. Zusammen mit der amateurhaften Iszenierung der Cutscenes und den absolut lächerlichen Texten, hebt sich das alles in etwa auf Resident Evil 1-Niveau. Die Story war mir nachher zu „Anime“ (Ist Ark der Schöpfer und was für ein Recht haben wir Menschen dem zu widersprechen?).
Also: Carrier fängt gut an, nach der Hälfte fällt es, es gibt hier und da gute Szenen/Abschnitte, die Ideen sind gut (Elektroschocker, Scope, Scannen), das Setting ansich ist cool, aber das Leveldesign und die Aufgabenstellung werden nach 4 Stunden unglaublich öde, nervig und man hat keinen Bock mehr. Schade, schade. Ich hätte echt gedacht, dass es ein Geheimtipp wäre. Vielleicht tue ich dem Spiel etwas Unrecht. Kann sein, dass es damals besser gefunden hätte.
Hier noch ein paar (schlecht geschossene) Fotos. Leider meistens nur von Cutscenes. Vorsicht, SPOILER!
[http://www.bilder-hochladen.net/files/big/kgb6-16-3416.jpg]
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[http://www.bilder-hochladen.net/files/big/kgb6-14-d67d.jpg]
[http://www.bilder-hochladen.net/files/big/kgb6-13-a577.jpg]
[http://www.bilder-hochladen.net/files/big/kgb6-12-a5bf.jpg]
[http://www.bilder-hochladen.net/files/big/kgb6-11-19ca.jpg]
[http://www.bilder-hochladen.net/files/big/kgb6-10-1c38.jpg]