Thema:
Re:Immer noch besser als die 1:1-Versionen ......!!! flat
Autor: GPI
Datum:14.07.14 12:33
Antwort auf:Re:Immer noch besser als die 1:1-Versionen ......!!! von G'Kyl

>>Und da bin ich jetzt wieder mal böse: Die Programmiertechnische Leistung ist bei einen Spiel nur ein kleiner Teil - und meist auch noch ein ziemlich unwichtiger.
>>
>>Dabei will ich nicht sagen, das es keine Programmierkünstler ist, aber darauf kann man imo kaum ein Spiel aufbauen.
>
>Auf dem Designdokument alleine aber auch nicht. So ein Fundament ohne Erdgeschoss sieht spätestens nach so zwei, drei Jahren ziemlich albern aus. ;) Ich behaupte einfach mal völlig blauäugig, dass alle (!) Teilhaber einer Entwicklung ähnlich großen Einfluss auf das Ergebnis haben. Natürlich sind Designer zentrale Drahtzieher und selbstverständlich setzen sie meist die kreativen Impulse. Trotzdem kann die Programmierarbeit ein Mammutwerk sein! Kreative Ideen sind halt das, was man sieht und was bei jeder Besprechung auch klar im Vordergrund steht. Das macht das, was man nicht sieht aber nicht weniger wichtig oder aufwändig. Die Worte, die du verwendest ("klein" und "unwichtig"), erscheinen mir jedenfalls höchst ungerecht.


Ist aber halt auch ein Eck so. Tetris bspw. Das klappt mit Dos-Buchstaben/Zeichen-Grafik auch wunderbar und gewinnt durch bessere Technik nicht wirklich an Spieltiefe bzw. Spaß.

Klar, bei GTA5 sieht das ganze etwas anders aus. Aber die Spielwelt alleine trägt das Spiel nicht. Was hilft dir eine noch so tolle Stadt, wenn die Missionen öde sind und man deswegen aufhört (allgemein gesprochen, nicht auf GTA5 bezogen).

Beim Thema HD-Remastered von alten Spielen kommt noch hinzu, das die Spiele für eine deutlich schwächere Hardware entwickelt worden und von daher eine Umsetzung nicht so schwierig ist (blöd ists natürlich, wenn man ein hochoptimiertes Spiel hat, aber anderes Thema).

Ich denke, das ein großteil der Spieleentwicklungskosten nicht durch die Programmierung entsteht, sondern das ganze außenrum.


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