| Der Krieg im Norden (360) |  |
Im Splitscreen dieses Hack&Slay-Light-RPG in Mittelerde in wenigen, langen Sitzungen durchgespielt. Der Anfang in Bree wirkt noch abschreckend mit viel Gelaber (was im Koop nie gut funzt - später haben wir viele Dialoge massiv abgekürzt), doch beginnt die brachiale Daueraction schnell Spaß zu machen!
Das Kampfsystem ist eher simpel und erinnert mich teils an ein etwas dynamischeres Dragon's Dogma (wegen der Ausweichrolle), aber macht mit zunehmend freischaltbaren Fähigkeiten Spaß und hielt uns die ganze Spielzeit von vielleicht 10-12h bei Laune. Klar ist es quasi immer das gleiche und sooo abwechslungsreich sind die Kreaturen Mittelerdes auch nicht. Aber die Kämpfe sind ziemlich blutig und erfordern bei Unterzahl gegen verschiedene Gegner durchaus taktisches Vorgehen. Einige Massenkämpfe waren aber auch ziemlich frustig!
Selbst die Kamera, die besonders im Splitscreen zu regem Nachstellen bzw. zahlreichem Ausweichen drängt, konnte unsere Spielspaß kaum schmälern. Zu dritt wäre es sicher noch cooler, aber die KI war durchaus hilfreich (bei uns war es die Magierin). Der Loot kommt regelmäßig, ohne zu überfordern, aber es scheint, dass das Game auf mehrfaches Spielen ausgelegt ist, auch weil am Ende der Kampagne die Mehrheit der Skills noch nicht freigeschaltet war.
Die teils ziemlich miesen Tests und Wertungen kann ich zumindest im Koop nicht nachvollziehen.