| Re:Edge-Test = Meinung, nicht "objektive" Kaufberatung - nt |  |
>Das Argument ist doch für den Po, und noch viel mehr, wenn man diese "Meinung" nur einer Pseudo-Richtlinie einer Publikation zuordnen soll und nicht mal einer Person, die sowas wie ein eigenes Profil hätte, das man einschätzen könnte.
Ja, absolut - dass der Autor nicht erwähnt wird, ist widersprüchlich zur Ausrichtung. Aber anders kann man viele Edge-Reviews nicht erklären. Entweder man sieht sie als individuelle Meinung eines Einzelnen oder man kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.
Ich habe mir gerade das Edge-Review zu MGS Ground Zeroes durchgelesen, weil ich das kürzlich recht ausführlich gespielt habe. Das hat eine 9/10 bekommen, und all das Positive, das im Text erwähnt wird, ist für mich absolut zutreffend. Dass es aber nun mal gemessen an seinem Umfang überteuert ist (bis zu 15 Euro wäre IMO angemessen gewesen), wird in der Wertung nicht berücksichtigt.
Ähnlich ist es bei Grid Autosport: Die technisch schwache Cockpit-Perspektive wird erwähnt, fließt aber (augenscheinlich) nicht in die Wertung ein, weil sie als marginales Problem bzw. sogar als Pluspunkt bewertet wird:
"The dashboard itself is made up of textures seemingly ripped directly from the PS1 era, but they’re disguised by a pronounced depth-of-field effect that blurs the interior and focuses you on the road. It will look ugly to bystanders, but the effect is pleasing if you’re in the driving seat."
Daher sind Edge-Reviews eigentlich prädestiniert dazu, KEINE numerische Wertung zu haben. Wäre die nicht da, wäre in der Regel alles gut.