| Re:Eurogamer: 70 |  |
>"inzwischen" ist gut. "inzwischen" liest man seit 20 Jahren. "Früher, ja das waren noch Magazine! Aber heute, mittlerweile, heutzutage, alles inkompetentes Pack!"
Früher hatte man bei der Lektüre von ASM, Man!ac, Video Games und Gamefront tatsächlich noch das Gefühl, dass die Tests von Leuten geschrieben werden, die mindestens soviel Ahnung von Spielen haben, wie man selbst - eher deutlich mehr. Und ich hatte definitiv das Gefühl, dass früher jedes einzelne Spiel mehr für sich alleine betrachtet wurde, und nicht ständig an den Haaren herbeigezogene Vergleiche angestellt wurden.
Der Sündenfall der Gamingpresse vollzog sich dann zu einer Zeit, als die Video Games über den Jordan ging und sich die Branche immer weiter ins Internet verlagerte. Seit der Jahrtausendwende habe ich leider nur noch selten das Gefühl, dass Spieletests von echten passionierten Experten verfasst werden. Umso bedenklicher finde ich es, dass Wertungen heutzutage immer mehr Bedeutung beigemessen wird.
>Es. Gibt. Keine. Objektive. Spielebewertung. Punkt, Ausrufezeichen, zwei Ausrufezeichen, wenn's sein muss, gerne auch extradick und in Comic Sans, damit jeder was davon hat.
Dann sind Spieletests nicht mehr wert als Erfahrungsberichte von x-beliebigen Forenusern. Wobei sich dann wiederum die Frage stellt, warum heutzutage alle Welt so geil auf den Metacritic-Durchschnitt ist.