| Re:Am Ende 35.384 Backer und £1,106,371 Pfund |  |
>Beachtliche Summe und nach alle dem, was man so über die Vorgeschichte des Projekts gehört hat, freut es mich, dass die Jungs soviel Zustimmung bekommen haben.
Wieso sollten sie nicht?
Das Projekt ist von einem vergleichsweise großen Team gestemmt, hat millionenschwere Unterstützung und dadurch hat man u.a. bereits vor dem Kickstarter eine ordentliche PR-Kampagne durchführen können und diversen Journalisten bereits etwas zeigen können. Nicht zu vergessen konnte man durch das Budget überhaupt bereits jetzt einiges Vorzeigbares haben und waren auf den Kickstarter nicht angewiesen. Im Vergleich dazu ist das Kickstarter-Ziel ja auch ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Außerdem zeigt ja schon die Überschrift dieses Threads, dass man durchaus aktuelle Trends liefern möchte und alles andere als ein Nischenprodukt plant - auch wenn sich die Entwickler rühmen, nur 80% statt 100% der üblichen Mittelalter-RPG-Klischees zu bedienen. ;-)
Kurz: der Erfolg des Kickstarters ist alles andere als eine Überraschung, sondern eine effektiv geplante und gut umgesetzte PR-Maßnahme, nicht mehr und nicht weniger.
Sowas kann auch nach hinten losgehen wenn es schlecht gemacht wird, als Beispiel sei Next Car Game genannt: Wenig Infos, praktisch kein Ingame-Material (obwohl zu dem Zeitpunkt defitiv schon einiges Vorzeigbares existierte), kaum Updates... und wenn welche kamen, waren die noch schlecht. Ergebnis: Kickstarter wurde abgebrochen weil der keine Sau überzeugte.
Nur wenig später startete Early Access und die Leute, inklusive meiner Wenigkeit, waren überzeugt. :)
Kingdom Come wäre selbst bei einem erfolglosen Kickstarter sicher einen ähnlichen weg gegangen. Niemand investiert Millionen und lässt die einfach so fällen, nur weil ein vergleichsweise kleiner Kickstarter-Betrag fehlt.
Aber wie gesagt, mich würde schon interessieren warum du das als so große Überraschung siehst.
Christian