| Re:1/2 OT: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut. |  |
Das sehe ich komplett anders. Wiederspielwert erlangen die Elder Scrolls Spiele grade weil sie so viel Content bieten. Ich spiele aktuell einen zweiten Charakter (nachdem ich bei Release nach ~40 Stunden Spielzeit die Hauptquest immer noch nicht durch hatte und dann irgendwann pausiert hab) und habe mit dem weiteren Charakter bereits weitere 40+ Stunden verbracht ohne in der Hauptquest weiter gekommen zu sein als mit dem ersten Charakter oder allzu viel Überschneidungen beim sonstigen Content gehabt zu haben.
Wiederspielwert entsteht dadurch das man ein Spiel auf unterschiedliche Art und Weise angehen kann und dabei völlig andere Dinge sieht. Wenn es nicht möglich ist den Spielverlauf stark zu beeinflussen ist, zumindestens für mich, der Wiederspielwert gering.
Dazu leben die Elder Scrolls Titel davon hinter jeder Ecke etwas neues entdecken zu können. Das RPG System ist im Genrevergleich eher dünn, die Questreihen sehr linear, Entscheidungen praktisch rein auf die Skillung des eigenen Charakters beschränkt, die Hauptstory eher schwach.
Was die Langlebigkeit angeht: Auf dem PC hält sich das Spiel auch seit Release in den Topsellern und bei den Spielerstatistiken erreicht es immer noch Werte die andere AAA Titel kurz nach Release nicht erreichen:
[http://store.steampowered.com/stats/]
Dazu kommt natürlich am PC die riesige Moddingcommunity welche, durch innoffizielle Patches und viele frische Ideen, das Spiel massiv aufwerten. Einer der Gründe warum ich ein Bethesda Sandbox Spiel niemals auf einer Konsole spielen würde.