| Re:Mal paar Zeilen zum Spiel |  |
>Das ist eben das Problem, dass die zusammenhängende Welt bei Metroid Prime echt war, und hier nur Illusion. Das "Fast Travel" ist etwas albern, weil es eben kein "Slow Travel" gibt. Eigentlich müsste die Option eher heißen "Replay Levels". (Disclaimer: Hab erst 4 oder 5 Stunden gespielt, vielleicht ändert sich das ja noch).
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Das stimmt, es ist Illusion, und auch wenn ich es schade finde dass man nie das Gefühl hat auf etwas zuzusteuern oder etwas zu erreichen, würde ich dennoch nicht von einem Problem sprechen.
Vielleicht geht das ja nur mir so, aber durch diese Stringenz, funktioniert diese Illusion insofern, als dass man nicht aus dem Spiel gerissen wird. Es gibt einfach keine Brüche, man kann über Stunden hinweg in das Spiel eintauchen und schaut irgendwann verwundert auf die Uhr.
Mir gefällt das sehr.
>Das Gefühl, eine zusammenhängende Reise quer durch verschiedene Teile einer Insel zu erleben, war auch bei Uncharted 1 sehr gelungen (was sowieso vom ganzen Setting und der Story her extrem ähnlich ist).
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Finde ich nicht, speziell in Sachen Settings, Uncharted versprüht von vorne bis hinten diesen Dead Island Tropical Flair. TR geht da einen ganz anderen Weg, es ist dreckig und düster, da kommt keinerlei Urlaubsfeeling auf.
>Na ja, unendlich viel besser ist etwas übertrieben. Bereits am Anfang muss man GPS-Caches suchen, Windspiele abschießen, Truhen finden, Statuen anzünden und Wandteppiche verbrennen. Ich mag solches Zeug auch sehr, aber besonders gut oder logisch eingebunden ist es nun wirklich nicht.
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Unendlich viel besser in dem Sinne, als dass es keine sinnfreie Beschäftigungstherapie ist, sondern dass man ingame mit nützlichen Belohnungen versehen wird.
Aber ja, das geht auch besser.
>Ja, der Survival-Aspekt wird ziemlich ad absurdum geführt, wenn man z.B. im Anfangsareal die offenbar unendlich nachwachsenden Rehe, Hasen etc. gleich dutzendweise abschießen kann. Das fühlt sich nicht nach Überlebenskampf an, sondern eher nach Grinding in der Schießbude.
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Jepp, die Jagd ist gar noch schlechter umgesetzt als bei RDR, das ist vergeudetes Potenzial. Verletzungen und Verarztungen laufen über Triggerpoints, da war mehr drin.
>Das Spiel macht mir bisher viel Spaß, aber ich finde nicht, dass man es großartig von Uncharted abgrenzen kann. Vielleicht wird bei Tomb Raider nicht ganz so viel geschossen wie bei Uncharted, aber das ist nur eine leichte Schwerpunktverschiebung und kein wirklicher Unterschied.
Sehe ich anders, Waffen entwickeln sich, Moves werden sinnvoll ausgebaut, über Gadgets gibt es Anflüge des Castleroids-Prinzips, Lara entwickelt sich sowohl charakterlich als auch von den Fähigkeiten konsequent weiter, Story, Settings und Gameplayelemente tanzen miteinander. Nee, Uncharted ist eine spektakuläre Schießbude mit teils atemberaubenden Szenarien, aber spielerisch tritt es von Anfang bis Ende auf der Stelle, und überdreht die Inszenierungsschraube derart, dass man irgendwann nur noch gelangweilt den Stick nach vorne drückt, obwohl objektiv gesehen die Kuh fliegt. TR dosiert diese Elemente viel besser und beraubt sie nicht ihrer Wirkung, es ist spielerisch deutlich gehaltvoller, mechanisch komplett überlegen, das kann man wirklich nicht vergleichen.