Thema:
Re:Würde ich begrüßen flat
Autor: Shoryuken
Datum:23.12.12 18:53
Antwort auf:Würde ich begrüßen von Droog

/rant

>Mir fällt ehrlich gesagt nix sinnvolles und spannendes für einen richtigen Reboot ein

Und das ist das Problem, diese ewigen Reimaginations / remakes / reboots / Innovation hier / Neuerung da.

ALLES ELENDE FICKPISSE.

Wenn ich irgendwo was zu Fressen bestelle kriege ich (normalerweise) auch das was ich bestellt habe und nicht Pommes Rot/Weiß die sich dann als Cesar's Salad entpuppen.

Diese Scheiß "Wir müssen Drölfzig Trillionen Einheiten absetzen und machen das was erfolgreich ist" ist eine komplett bescheuerte Denke. Solange man nicht BEDEUTEND besser ist als das was man nachmacht, hat man einfach Null Daseinsberechtigung (und Resident Evil wird auch in tausend Jahren CoD nicht überflügeln weil Zombies und Genexperimente und Käfermutanten einfach zu hoch für viele Leute sind, Quatsch halt... albern, ne? ALBERNER HELGE!).

Deswegen wollten alle Resident Evil und kein Schwanz hat sich für Alone in the Dark interessiert.

Ich (!) möchte wenn ich eine gewisse Serie kaufe genau das haben was diese Serie ausmacht - Ich scheiß' auf Experimente, Neuerungen und Innovation. Gib mir den selben Kram in aktueller Technik, fertig ist der Lack. Und wenn's keine neue Technik hat, macht's nicht so teuer und verlagert den Fokus auf Story, Epioden-style.

Das man damit nicht ewig jeden begeistern kann ist klar, dann muss es eben kein 100 Millionen Dollar Titel sein - Hauptsache man innoviert nicht kaputt was nicht kaputt war.
Ich werde nie begreifen warum man sich nicht auf eine Nische spezialisiert und immer versucht die eierlegende Wohlmilchsau zu erfinden - man kann es nicht jedem Recht machen, wie es so schön heisst.

Und ich könnte mit jährlichem Story-Update super leben - Resident Evil ist eh der John Sinclair-Groschenroman unter den Spielen, das würde sich perfekt anbieten. Mid-price Segment, einmal im Jahr ein paar Stunden Resident Evil - fertig. Wenn man spielerisch nichts kann, dann muss man eben die Schwerpunkte woanders setzen - abgefuckte Monster-Designs, oldschoolige HauntedHouse Atmo. und ab dafür.

Da muss ich Call of Duty echt mal loben, das sind die einzigen die's begriffen haben wie man sowas anpackt. Das ist in Nuancen geändert, aber man kriegt immer so ziemlich das was man erwartet - UND DAS IST GUT SO!

Für Experimente gibt es Spin-Offs oder eben neue IPs. Da hätten wir alles was von und jeder könnte sich halt das Suchen was für ihn/sie passt.

>und ein weiteres Sequel wäre im wahrsten Sinne des Wortes Leichenschändung.

Die ursprüngliche Story bevor der ganze Quatsch in Spanien vor die Hunde gegangen ist, war super und würde noch genug Spielraum bieten. Niemand kann mir erzählen das er Resident Evil ernsthaft wegen des Gameplays/Controls gespielt hat, von irgendwelchen Speedrunnern die damit auf dicke Hose machen wollten vielleicht mal abgesehen. Die meisten von uns dürften damit vorallem Atmosphäre und Videothek-VHS-Schmuddelecke verbinden.

>Außerdem haben für mich sowieso alle Nachfolger mit einer 3< am Ende des Titels immer irgendetwas billiges ansich, obwohl ich RE4 richtig geil fand.

Die Anzahl an Titeln in einer Serie ist doch egal solange ich's noch spielen mag!?

Ich bin von dem Thema jedenfalls genervt, Kickstarter und Indies beweisen das Nischen-Produkte bestens funktionieren.

Bedient nicht alle mit einem Produkt, macht lieber Produkte für alle! Dann fällt vielleicht mal eine Sake-Party mit Jailbait aus, aber man veröffentlicht nicht kopflos das Schlechteste aus zwei Welten und wundert sich dann.

/ rant beendet


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