| Re:Bin durch |  |
Die Assassin Story war ein schrecklich zusammengewürfelter Eintopf aus historischen Ereignissen. Mit übertriebenen, wirren Zeitsprüngen die jede noch so gute Narrative in belanglose Stücke zerreißen würde. Hauptsache Connor war überall dabei. Boston Tea Party? Connor WAS THERE. Abzeichnung der Unabhängigkeitserklärung? Connor WAS THERE. George Washington mit Dünnpfiff auf'n Lokus? Connor WAS THERE.
Die Meta-Story wird ziemlich abrupt & unbefriedigend beendet - wäre es ein Bioware Spiel, würde Kanada wahrscheinlich schon in Flammen stehen. Ein typisches "Entwickler Ende". Da wird nicht der Spieler belohnt (und schon gar nicht die, die den scheiß über 5 Spiele hinweg verfolgt haben), sondern dient der Vorbereitung einer neuen Generation von Nachfolgern. Hauptsache sich von Desmond und den ganzen zusammengeschusterten Plot lösen.
>Habe ca. 15 Stunden gebraucht und dabei sämtliche Nebenmissionen ausgelassen, da ich diese im 3. Teil recht spaßfrei finde.
>Nach dem Ende kann ich nun die PS3 exklusive Mission, sowie die Mission, die der Join or Die Edition beilag machen, habe aber ehrlich gesagt keine große Lust mehr drauf. Oder verpasse ich da noch was?
Dann hast du ausgeschissen.
Außer du bist so ein "Weltenwanderer", dann hätte ich dir eine ähnliche Vorgehensweise empfohlen: Früh wie ich (oder am besten gleich von Anfang an) alles drumherum ignorieren und einfach nur stumpf die Story Missions wegprügeln. Danach in der wieder mal sehr schön umgesetzten Welt (ab da ja auch ohne Restriktionen) abtauchen und nach eigenem Tempo spielen, erkunden - die Vielzahl an Nebentätigkeiten (Highlight: Peg Leg & Naval Missions) bieten da auch einen ordentlichen roten Faden sofern man den braucht.
Hängt natürlich vom Spielertyp ab. Mir macht letzteres 1000x mehr Spaß, der nächste sieht das als sinnlose Zeitverschwendung.