| Re:Seltsames STatement von Capcom bezüglich dem "Horror" |  |
>Sie haben sich dazu entschieden, dem Trend zu folgen, und der heißt leider heutzutage "Action bis der Arzt kommt".
Ist doch völliger BS. Nach wie vor und in einer Vielfalt wie nie gibt es unzählige Titel, die diesem scheinbaren Industriemantra nicht folgen, eigene Wege gehen. Und abgesehen davon ist der "Action-Trend" doch nicht per se schlecht, für meinen Geschmack hat der RE-Reihe sogar sehr gut getan. Denn grundsätzlich macht es Spaß und es ist spannend zu erleben, wie Games mit aufwändiger Bombast-Inszenierung auftrumpfen. Dass das eigentliche Gameplay bei 90% der Titel mit der Inszenierung nicht Schritt hält, steht auf einem anderen Blatt (siehe das spielerisch im Vergleich zu RE6 noch dümmere ME3, die ultra-langweilige Assassins Creed-Reihe oder eben aktuell das auf Action gedrückte RE6 usw.). Das ist das einzig Beklagenswerte.
Aber, Gottchen. Man muss doch nicht aus jedem Game eine Doktorarbeit machen. Games sind Unterhaltungsprodukte. Mehr nicht. RE6 soll die Spieler unterhalten. Rein von der Inszenierung her und in vielen weiteren Aspekten ist Capcom dies hervorragend gelungen - die Serie bleibt sich zudem auch im neuesten Teil im Kern treu, was die grandios-bescheuerte RE-Welt angeht, die für mich an sich den größten Reiz ausmacht und mich dazu motiviert hat, RE6 nicht nach der Leon-Kampage wieder zu verkaufen.
Wie auch immer. Der eine findet das bei RE6-Gebotene von A bis Z kacke und regt sich vermutlich zurecht über 1000 Sachen auf. Andere spielen einfach, lassen sich unterhalten und tauchen in Capcoms letztendlich furiose Action-Spielwelt ab - die auf ihre Art mindestens so spannend ist, wie die Ur-Resis, deren Comeback z.Z. im Web soooooooo herbeigesehnt wird.