Thema:
Re:Majora's Mask flat
Autor: Eccoman
Datum:14.12.11 19:07
Antwort auf:Re:Majora's Mask von Ness


>Ich muss zugeben, dass ich das Spiel lediglich einmal komplett durchgespielt habe, als es hier rausgekommen ist, aber mir dafür in letzter Zeit nochmal zum Spass paar Videos auf Youtube angeschaut habe. :)

Dass ich es so oft gespielt hatte, spricht ja nicht gegen die Qualität. Ich glaube, OOT hatte ich nicht so oft durchgespielt.

>Dabei kann ich gut nachvollziehen, wenn der Anfang zäh ist und MM ist definitiv ein Spiel auf welches man sich komplett einlassen muss. Die anderen Zelda-Teile erfordern auch nicht so ein großes Zeitmanagement für die Sidequests, da man sich die drei Tage ja immer wieder neu einteilen muss. Allerdings, wenn man sich darauf einlassen kann und im Spiel drin ist, dann finde ich es unglaublich gut. Ich mag diese ganze Tragik in Termina, da der Mond abstürzt und diese surreale Atmosphäre dabei, dazu die liebevollen Charaktere, welche durch die Sidequests eine größere Bedeutung bekommen und dann noch die Suche nach den ganzen Masken, welche eigene Fähigkeiten besitzen.

Was mich genervt hat, war, dass man auch nur mit Zurückspulen verbindlich speichern konnte. Das hätte man wie bei OOT oder so regeln können/müssen. Ständig hatte ich Angst, dass es abstürzt (bei der Collector's Edition für den Cube, wo auch MM drauf ist, gab's das Problem dann ja auch noch verstärkt!).

Deswegen hab ich im Prinzip für fast jeden Scheiß die Zeit zurückgedreht und nur überschaubare Sachen gemacht, die beim Absturz nicht so dramatisch gewesen wären.

Ich weiß nur noch, dass man dieses ätzende, über die 3 Tage verteilte, Hochzeits-Szenario sogar direkt 2x komplett spielen musste, weil es nur so 2 verschiedene Items gab (Maske + Flasche).

>MM ist genau deshalb mein Lieblingszelda (mit OoT), weil die Atmosphäre top ist, die Nebenaufgaben ungemein zahlreich und motivierend sind. Ich hatte damals tatsächlich alle Masken, nur um die geniale "Maske der grimmigen Gottheit" zu bekommen.

Ja, die ist geil. :-)

>Aber auch die ganzen Anspielungen innerhalb der Spielwelt, welche dem Spiel noch diese Tiefgründigkeit verleihen sind fantastisch und da ist gerade der Felsentempel ein gutes Beispiel. Besonders toll ist auch das Finale mit Horror-Kid, wenn man kurz davor auf dieser Wiese ist und alle Kinder die Masken haben wollen.  MM ist sicherlich nicht wie OoT, nicht wie WW und auch nicht wie SS, sondern ein eigenständiges, komplexeres und tiefgründiges Zelda. Die Sidequests mit den Masken und der Geschichte dahinter stehen mMn hier deutlich mehr im Vordergrund und diese sind oft sehr interessant.

Hmm ja doch. Wo die Erinnerungen hoch kommen, sind das schon gute Erinnerungen. Auch, dass MM und OOT durchweg sehr depressiv und düster waren, find ich irgendwie nicht übel.

>Allein Kafeis Quest sei hier genannt, mit dem kleinen Jungen, der eigentlich ein Erwachsener ist und heiraten sollte und sich dann hinter der Maske verstecken muss.

Jo, das ist ja die Hochzeit. ;-)


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