Thema:
Re:Nochmals zu un/fair flat
Autor: Schüni
Datum:21.10.11 14:36
Antwort auf:Nochmals zu un/fair von spinatihero

>Gab ja wegen des Gamersglobal Tests einigen Diskussionsbedarf. Die Seite warf dem Spiel ja u.a. vor, unfair zu sein und strafe es mit einer, glaube, 7.0 ab.
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>Noch immer hänge ich in Schandstadt und muss auch leider mittlerweile zugeben, fair ist was anderes. Dabei geht es nicht mal um das Gegneraufkommen, sondern um die Tatsache dass es nicht mal eine echte Sprungtaste gibt. Einermeiner will z.b. nur von der Schandstadt wieder in die Oberstadt. Dazu muss ich nach oben, und das über eine Mühle, also auf bewegende Plattformen. Allein das ist Nervenkitzen genug, da die Kollisionsabfrage für die Hunde ist. Ich lande also auf der ersten bewegenden Plattform, von der runter zu kommen ist schon etwas problematisch. Während das bei jedem bekacktem Action-Adventure null Problem darstellt, ist es hier eine Frage des peniblen Timings und vor allem Glücks - oder eigener Doofheit. Von diesem kleinem Ding auf eine größere Plattform zu kommen, da gibt es eben 2 Möglichkeiten. Im richtigem Moment rüber rennen, oder doch die Doppelbelegung nutzen und springen. Beiden funktioniert nie 100%ig. So gehen dann halt weiter oben, mal eben 3000 Seelen verloren. Erfolgschance hier: 70%.


Es funktioniert 100% richtig.
Du musst nur, wenn du auf der kleinen Plattform nach oben fährst, dich ganz nach außen zu Felsen bewegen und läufst dann ganz oben bequem rüber geradezu zur großen Plattform. Wenn man immer nahe am Felsen bleibt sieht man oben auf der großen  Plattform auch, das da 2 Bretter länger sind, die einen dort aufnehmen. Auch im gehen. Brauchte nie sprinten oder Rollen.

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>Weiter oben ist ein weiterer Punkt bei dem ich meine, das ist kein faires Spieldesign und die Kritik von Gamersglobal ist schon angebracht. Dort rennen dicke Gegner rum, die mit einem Schlag gut 30-50% TP weg nehmen. Nun hat man eben 2 Möglichkeiten, blocken oder ausweichen. Blocken ist schon eher dumm, denn das zieht pervers an der Ausdauerleister. Also ausweichen. Aufgrund des Krämpels, der auch Feuerkugeln aufhält (spiele den Pyromaster), bleibt mein Charakter immer fein hängen bzw. das Zeug zerlegt sich, hält mich aber auf. Ergo trifft mich die Keule des Gegners mit voller Power. Wenn ich nach hinten ausweiche, lande ich dank großzügiger Flächer in dem Abgrund. Wie jemand drauf kommt solche Gegner auf gefühlen 3 Meter Brettern zu plazieren. Naja.


Die Gegner sind groß aber auch genauso dumm. Gegner anlocken und auf den Bretter wieder zurück bis zur ersten Leiter wo es runter geht und dort warten (auf der Leiter). Wenn der hinterher kommt, dann fällt der in den Abgrund, ohne das du kämpfen musst. Und das geht mit alle dreien so. Und das schöne ist, 750 Seelen mehr, ohne was zu machen. Und schon ist man oben im Drachental und musste maximal 2 Mücken und Feuerfliegen erschlagen.

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>Für mich ist das Spiel eben in dem Punkt unfair, mangels Steuerungsmöglichkeiten, mangels genauer Kollisionsabfrage, mangels fairer Nutzung eigener Charaktermöglichkeiten. Das wirkt natürlich alles retro, deswegen motiviert es mich dennoch. Ob sowas aber wirklich wieder Schule machen sollte? Keine Ahnung.

Ich sehe bisher nichts unfaires. Das Spiel lässt viele Möglichkeiten zu, nur ist jede Herausforderung für den ein oder anderen eben anders. Man muss sich allerdings auch die Zeit geben, die Möglichkeit finden zu wollen.


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