| Re:kann man eigentlich parrieren oder kontern? |  |
>>mach dir einen royal/adligen, der hat ab start einen fernkampfzauber im gepäck. mit dem kann man aus der distanz schonmal gut die gegner vorbearbeiten.
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>ob es den auch in Dark Souls gibt (habe keine PS3)?
>auf jeden fall habe ich mir schon überlegt, dass ich am anfang wohl erstmal 2 oder 3 klassen ausprobieren werde (neustart), ehe ich mich festlege. ich glaube gerade bei einem schweren titel wie DS, würde ich mich im verlauf über eine falsche wahl sehr ärgern.
das "problem" bei Demons Souls und den charakterklassen ist, dass die sich im wesentlichen nur durch die anfangsausrüstung und leicht andere charakterwerte unterscheiden. du kannst im verlauf des spiels jeden char auf alles skillen, wenn du möchtest. sprich: du kannst aus dem barbaren mit der holzkeule eine zauberschmeissenden magier basteln. und das sogar recht schnell. nur ist der start des spiels mit dem barbaren einfach nur sackschwer (der kann nur nahkampf, hat erstmal keine rüstung und nur ne holzkeule), während man mit dem royal sehr gut vorankommt (der hat eine rüstung, schwert und schild, einen fernkampfzauber und einen manaregenerierenden ring).
ärgern kann man sich im verlauf des spiels also höchstens über eine ungünstige skillung, die man dann durch leveln beheben kann/muss. es gibt halt passagen im spiel, die sich mit fernkampf besser lösen lassen, als mit nahkampf. und wenn man da anders geskillt hat, dann tut man sich entweder schwer oder levelt auf, um ein paar andere skills zu lernen, die einem das leben erleichtern können. einen kompletten allrounder wird man allerdings nie haben, dafür reichen die erfahrungspunkte dann nicht. aber einen zauberer mit etwas schwertkampferfahnrung oder einen barbaren mit bogenfähigkeiten bekommt man schon hin.
>die klasse sollte schon was agiler sein und konter und den klumpatsch können. als behäbiger panzer durch die gegend zu rollen, ist jedenfalls nicht meins.
du rollst nicht, du kriechst im schneckentgempo. mit gehobenem schild. denn in dem spiel kann jeder schritt zum tod führen. das hört sich jetzt natürlich erstmal kacke an, ist aber tatsächlich sauspannend. klar kann man dann im kampf natürlich versuchen, um die gegner herumzutanzen, aber bis dahin muss man vorsichtig sein. die gegner stehen nicht einfach offen rum und warten das du kommst. die stehen da wo du sie nicht erwartest und hauen dir dann gnadenlos einen vor den latz. oder vor dir lenkt dich einer ab und während du dich auf ihn konzentrierst hauen dich seine beiden kumpel, die du natürlich nicht gesehen hast, von der seite einfach um. deshalb: langsam machen. schild vor dir her tragen. langsam machen.
>also in meiner vorstellung hat das super geklappt. alles austanzen und kontern was geht. wofür brauche ich da noch einen schild? :)
klar hört sich das in der theorie toll an. in der realität überlebst du so in dem spiel vielleicht 30 sekunden (für mehr dürfte stamina dann auch nicht reichen :), während ein schild die lebensdauer schonmal merklich verlängern kann. wenn du langsam und mit bedacht vorgehst. sonst nützt dir auch der schild nichts. in dem spiel will dich einfach alles töten: die gegner, die level, die fallen. einmal zu zügig vorangerannt ohne genau zu gucken: tot. und das immer und immer wieder. und es macht spaß.