| Re:nach 10 kapiteln |  |
>ich muss mal eine lanze für dieses spiel brechen, der bisherige tonfall hier wird ihm nämlich nicht gerecht.
>
>ja, es hat seine fehler, dazu gehört, dass man an manchen stellen extras zwar sieht, jedoch den bereits eingeschlagenen kletterpfad nicht mehr zurück kommt. das wird aber dadurch einigermaßen ausgeglichen, dass im chapter select bildschirm genau steht, was einem noch fehlt. man kann also später alles einigermaßen bequem wiederfinden. ein weiterer makel ist, dass die kämpfe nach einiger zeit plötzlich anziehen, sie bleiben aber jederzeit fair.
>
>das bringt mich zum positiven: liessen die kämpfe in der demo noch befürchten, dass das kampfsystem recht eintönig ist, so widerlegt das spiel diesen ersteindruck recht zügig. in jedem kampf hat man mehrere optionen, eine taktische herangehensweise hat immer erfolg. so explodieren manche gegner beim optionalen finishing move und machen flächenschaden gegen ihre kollegen, andere setzen ihre kollegen kurzzeitg außer gefecht, wieder anderen kann man die waffe abnehmen und diese dann gegen ihre mechkumpanen richten.
>
>auch die kletterpassagen machen einen heidenspass auch wenn man nicht wirklich in den tod stürzen kann. mit etwas fingerspitzengefühl klettert man äffchengleich durch die szenerie. der flow ist die herausforderung.
>
>aber die wirkliche stärke des spiels sind die story, das setting und die charaktere. alles ist wunderbar ineinander verwoben, die charakterentwicklung schlüssig. ich will nicht zu viel erzählen, aber alleine schon das beziehungsgeflecht zwischen den beiden hauptcharakteren ist wirklich wunder entwickelt. einzig und allein uncharted 2 kann da meiner meinung nach in punkto pacing und konsekutives storytelling noch eine schippe drauflegen.
>
>kurzum: mir machts einen riesenspass.
Jepp, so ist es. Auch wenn die Fehler und Bugs nerven, es ist ein sehr gutes Spiel. Ich habe zwar schon ein paar mal schimpfen müssen (Bugs), aber das hat der Motivation nicht geschadet. Besonders Setting und Charaktere sind klasse. Endlich mal ein Endzeitsetting, das soweit nach der Apokalypse spielt, dass im wahrsten Sinne des Wortes Gras über die Sache gewachsen ist. Diese deprimierenden Einöden kann ich echt nimmer sehen. Ich bin auch gespannt, wie es zu dieser Endzeit gekommen ist und woher die ganzen Mechs kommen.