Thema:
nach 35h: genervt flat
Autor: odst-soldier
Datum:16.03.10 19:13
Antwort auf:Final Fantasy XIII – Es ist da von KOSH

anfangs fand ich die große offene welt ziemlich gut. endlich freiheit, endlich kann ich ein bisschen erkunden, endlich sidequests.

nach 2 stunden kam die ernüchterung: die sidequests bestehen aus "such monster X und töte es", der schwierigkeitsgrad in den story kämpfen (also den nicht ausweichbaren) steigt extrem an und die story kommt nicht voran.

ich habe bereits sehr viel gelevelt (etwa 3 h) und kriege trotzdem mächtig auf den sack. schon lustig wenn mich eine gegner gruppe mit 2 schlägen ins jenseits schicken kann (nicht ausweichbar!). egal welche taktiken, setups oder charaktere ich nehme: einige gegner killen meinen party leader bevor ich irgendwas machen kann. mir bleibt also nur weiter stupide zu grinden. die ganzen vorteile des kampfsystems werden hier über den haufen geschmissen. man probiert verschiedene taktiken aus, stellt seine gruppe um, nur um nach unzähligen versuchen festzustellen das man nur gewinnen kann wenn man ordentlich auflevelt. wenn ich soweit bin reichts wahrscheinlich wieder stumpf auf x zu hämmern...

bis zu dieser offenen welt war das spiel perfekt was den schwierigkeitsgrad angeht: kein frust, trotzdem sehr fordernd, es war immer eine taktik nötig und optionales grinden wurde schnell belohnt. all das wird jetzt über den haufen geschmissen und es wird verlangt das man stundenlang einfache gegner sucht und abschlachtet.

es ist als ob alle negativen aspekte die ff schon immer hatte, einem im letzten drittel geballt in die fresse gehauen werden.

meine motivation lässt immer mehr nach, ich will eigentlich nur wissen wie es in der (wirklich guten) story weitergeht und nicht stundenlang über die grafisch hübsch/eintönige steppe latschen. wenns in der großen welt wenigstens interessante nebenmissionen, städte oder npc's geben würde.


< antworten >