Thema:
Re:Nein nicht in jedem Spiel flat
Autor: Bomber
Datum:23.11.06 09:48
Antwort auf:Re:Nein nicht in jedem Spiel von Don Cosmo

>>Nein, würde ich nicht. Und weist du wieso? Da ich VORHER schon weis, dass es schwer ist. Wo auf der Spieleverpackung finde ich bitte die Angabe zum Schwierigkeitsgrad? Und wie würde man den bestimmen wollen.
>
>Und wie soll Dir dann bei der Einstellung ein "Mega-Einfach-Mode" helfen? Zudem, warum weißt Du das bei Mozart, aber nicht bei Spiel XY? Gerade, wenn man einen solchen Fokus hat wie Du, muss und wird man doch bei Tests und Previews gerade diese Feinheiten suchen und finden, zur Not Probe spielen.


Sagen wir es mal so. Ich weis bei einem Klavier nicht auf welcher Taste welche Note liegt. Ergo: Ich kann nicht Klavierspielen. Aber ich weis sehr wohl, wie ich ein Pad halten muss und welche Knöpfe ich drücken muss. Ergo: Ich kann zocken.
Und in Test steht selten der Schwierigkeitsgrad. Ausserdem geht es hier ja primär nicht um mich, sondern um Max Mustermann, der nicht hier mitliest, der keine Zeitschriften liest, der nur ein wenig Spaß haben will. Der ist dann der Blöde, oder? Der hat dann eventuell 60 Euro durch den Kamin gejagt.

>Sicher löst das nicht das Problem, daß Du dann bestimmte Titel nicht konsumieren kannst, verhindert aber potentielle Fehlkäufe.
>


Tja, da liegt aber genau das Problem. Warum muss zocken denn elitär sein. Denn selbst beim Probespielen kann ich nicht sagen, ob mir das Spiel nicht bei der Hälfte doch zu schwer ist. Im Gegensatz dazu kann ich das bei Musik sehr wohl.

>>Um bei Mozart zu bleiben: Sobald ich Klavierspielen kann, kann ich zumindest ein Stück von ihm spielen, bis zum Schluss. Ob es sich gut anhört, ist dabei egal, ich kann es einfach.
>
>Und: Sofern Du nicht zwei linke Daumen hast oder vorher schon mal den einen oder anderen Titel beendet hast, sollte Dich auch der normale Easy-Mode vor keine unlösbaren Aufgaben stellen. Aber hier wie da mußt Du halt eine gewisse Zeit in Training investieren, das "Sobald" läßt sich nämlich nicht einfach her-*zaubern*...
>


Nur bieten viele Spiele erst gar keinen Easy-Mode. Und zweitens, stellt mich dann manchmal der Easy-Mode doch vor eine unlösbare Aufgabe. Auch das kann vorkommen. Und ich finde es gerade unmotivierend, wenn ich an einer Stelle hänge. Überspringen kann ich sie ja auch nicht.

>>Das empfindet Mozart sicher nicht anders. Denn sicher werden mind. 50% aller Klavierspieler seine Stücke nicht so spielen, wie er es gerne gewollt hätte. Dennoch können sie sie spielen. Die Notenblätter lassen sich immer noch umblättern, obwohl sie einigen Stellen "vergeigen".
>
>Gut, hier fängt der Vergleich an zu hinken. Ich kann auch Mozart spielen und die Noten einzeln vor mich hin tippen, das hat dann aber nichts mehr mit der Musik an und für sich zu tun. Während Du beim Spielen auf dem Klavier keinerlei Regeln außer Deinen eigenen unterliegst, brauchst Du diese im Spiel. Und irgendwann ist einfach der Punkt erreicht, wo das Spiel aufhört zu existieren. Dann bleibt alleine die Story und evtl. die Inszenierung übrig und wenn das ein Entwickler machen will, wird er sich nicht das Medium Videospiel aussuchen. Es gibt natürlich gewisse Gegenbeispiele, die Story und Inszenierung im Vordergrund haben, aber auch diese vergessen und vernachlässigen die Spielelemente nicht vollends, was ich eigentlich sehe, daß ihr fordert...
>


Das sehen einige Entwickler aber auch wieder anders. z.B. MGS. Du willst doch nicht behaupten, dass da das Spielen im Vordergrund steht. Und trotzdem ist es das Medium Videospiel.

>cheers
>DON


< antworten >