| Re:Ich plädiere für einen "super easy"-Mode in jedem Spiel! |  |
>Schon mal überlegt, dass viele Videospielen nicht als Hobby betreiben, sondern rein zum Entertainment?
Definiere viele!
Zum anderen sehe ich das nicht als den richtigen Weg an, den man mit diesem Medium gehen sollte. Für ein Spiel ist es wichtig, daß bestimmte Regeln existieren, daß bestimmte Dinge nachvollziehbar sind. Mich persönlich würde es stark nerven, wenn ich angeblich die Welt retten müßte und die Aufgaben die ich lösen und meistern muss auch mein Kater schaffen könnte, da stimmt bei mir die Relation einfach nicht mehr.
Sicherlich soll man sich unterhalten fühlen bei Spielen, aber als reine "Eye-Candy-Show" und "Interaktives Bilderbuch" darf kein Spiel verkommen. Zudem, wenn es denn so aberwitzig viele Leute gibt, die nur "unterhalten" werden Wollen, warum sollten sich Designer und Entwickler die Mühe machen, bessere KI zu entwickeln oder eine neuartige Engine für das Kampfsystem zu ersinnen, wenn der Spieler eigentlich rein den Abspann und den Weg dahin per fünfmaligem Knöpfchendruck sehen will?
Ich kann verstehen, was Du für Vorteile von einem solchen System hast, aber ich persönlich sehe darin, daß Entwickler ihren Schwierigkeitsgrad senken, Gefahren für mein Vergnügen. Denn alleine mit der Implementation von "Baby-Schwierigkeitsgrad" ist es nicht getan, da haben dann sicherlich Leute nicht den Schneid zu, zu sagen, "Ok, ich bin unbegabt, lass mal im Keller anfangen!"
Mit sowas lockt man doch keine neuen Kunden oder springst Du darauf an, wenn Dir der Entwickler durch die Blumen sagt: "Schau mal, das Spiel kann selbst von meiner Oma durchgespielt werden, Du Flachpfeife schaffst es dann auch noch!" Eher wird das Spiel insgesamt leichter, raus kommt dann richtiger Mist wie Oblivion, wo der Schwierigkeitsgrad hinten und vorne nicht aufgeht oder Spiele wie Burnout oder Final Fantasy, die Du nur mutwillig verlieren kannst.
cheers
DON