Thema:
Mag ich weniger flat
Autor: Smirg
Datum:20.11.06 18:24
Antwort auf:Adaptiver Schwierigkeitsgrad von Krilekk

Bei mir hat ein adaptiver Schwierigkeitsgrad oder auch nur die Frage "Wollen Sie auf leicht umschalten?" irgendwie die Qualität einer Verarschung.
"Schau, du bist nicht gut genug, um das Spiel wie vorgesehen zu schaffen, darum machen wir es für dich Looser etwas leichter."
Besonders nervt es mich, wenn es automatisch geschieht, ohne mich zu fragen, aber der Unterschied deutlich spürbar ist.

Bei guten Spielen habe ich kein Problem damit, mich an einer Stelle mehrfach zu versuchen. Ich WILL mich an einer Stelle mehrfach versuchen und mich durchbeißen, bis ich sie schaffe, vor allem wenn ich auf "Normal" spiele (tu ich meistens, da ich davon ausgehe, dass es der vom Entwickler vorgesehene Modus ist). Wenn man mich das nicht läßt, sondern es mir stattdessen einfacher macht, ärgere ich mich eher als daß ich für die Hilfe dankbar bin.
Wenn schon, dann sowas also bitte nur als wählbare Option bzw. mit Abfrage.

Auch wenn ich mich bei nicht abbrechbaren, elends langen Zwischensequenzen vor Bossen etc. jedesmal furchtbar ärgere, wenn er mich wieder umgehauen hat und ich mir den Mist nochmal geben muss. Aber das ist eine ganz andere Thematik und imo ohnehin ein Designverbrechen.


Ich habe nichts gegen einen Super Easy Mode und gegen Schwierigkeitsgrade im allgemeinen. Aber ich finde, die sollten einfach eine kurze Textbeschreibung haben wie "Du wirst als Durchschnittsspieler vermutlich gegen Ende ein paar Mal sterben, solltest aber gut durchkommen." oder "Sterben ist kaum möglich. Dieser Modus ist nur Leuten zu empfehlen, denen es auf die Story ankommt, ohne sich anstrengen zu müssen."

Bei Serious Sam: Second Encounter (am PC) beispielsweise hab ich mal aus Jux auf Tutorial oder wie da der Super Easy Mode heißt gespielt, nachdem ich es schon auf Serious durchhatte. Spaß gemacht hat mir beides, wenn auch auf andere Art.


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