Antwort auf den Beitrag "Re:Fehler kann man Habeck trotzdem nachweisen" posten:
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>>>Inkompetenz kannst du vermutlich keinem Politiker vorwerfen weil keiner allein agiert. Es sind eher Manager in einzelnen Sparten und sie sind die Verantwortlichen Entscheidungsträger für die Vorschläge ihrer Ressorts/Mitarbeiter. >> >>Zumindest Scholz halte ich in weiten Teilen für nicht kompetent, da er genau das nicht gemacht hat, was ein guter Manager machen sollte - vermitteln, Kompromisse schließen und auch im richtigen Moment klare Ansagen machen. > >100% agree. Ich meinte damit nur, dass ich von einem Minister gar nicht unbedingt Fachkompetenz im eigenen Ressort erwarte sondern dass er sich da rein arbeiten kann und eben ein guter Manager mit dem richtigen Personal ist. Und da hat Scholz versagt. > >>Bezüglich Merz kann ich mir kein Bild machen, da er ja noch nie in einer verantwortlichen Regierungsposition war, es spricht allerdings nicht für ihn, dass er sich auch vom Populismus hat leiten lassen, sich sogar zu falschen Aussagen hat hinreißen lassen. >>Auch finde ich es befremdlich, wie sich der Kanzlerkandidat teils von Söder in eine Richtung drängen lässt und da nicht mal ein klares Machtwort spricht. >> > >Auch da 100% Zustimmung. Warum Söder hier keinen Maulkorb bekommt verstehe ich nicht. Lässt Merz als führungsschwach dastehen und nur damit die CDU eine Verhandlungsbasis bei den Grünen hat ist das einfach nur peinlich. Aber auch die CSU hat eben einfach keine zweite Reihe. Darum interveniert auch dort keiner gegen Söder. > >>>Bei Habeck fällt mir da das Thema „Verbot Gasheizung“ ein. >> >>Was teils einer grottigen Kommunikation geschuldet war, so gesehen sollte es ja kein Verbot geben, das Gesetz wurde ja sogar noch verglichen mit dem, was die CDU auf den Weg gebracht hat, noch einmal abgeschwächt - und dennoch hat Habeck da Fehler im Nachhinein eingeräumt. > >Aber genau da muss er doch als grüner viel besser punkten. Die grünen sind die Partei die das Thema Klima durchdrücken muss (!), das traue ich keiner anderen Partei zu. Gerade deshalb muss er das besser verkaufen und kommunizieren. Sich im nachgang mit seinem hundeblick entschuldigen ist einmal ganz nett, nutzt sich aber auch ab. > >> >>>Insgesamt hat er beim Thema Energiewende imo keine gute Figur gemacht. Immer noch droht das Risko der Abhängigkeit ob in der jeweiligen Jahreszeit genug Wind weht und/oder Sonne scheint, wie der Strom von Nord nach Süden kommen soll oder wie wir uns weniger Abhängig vom Strom aus dem Ausland machen (oder was mir Überkapazitäten bei zu viel Sonne und Wind erfolgen soll). Da hat er einfach auch keine guten Impulse geliefert >> >>Naja, was will er denn machen? Die drei AKWs, die noch am Laufen waren, hätten auch nicht wirklich viel gerissen und selbst die Betreiber haben ja eingeräumt, dass man die Laufzeiten nicht verlängern hätte können, weil es an Personal, Wartungen und Material gemangelt hätte. Gas aus Russland beziehen? Sorry, auch für mich etwas, was außer Frage steht. >>Dass ein Umbau der Energien halt auch nicht von heute auf morgen geht & es die Situation noch erschwert, wenn die Vorgängerregierungen auf billiges Gas gesetzt haben, sei ebenfalls noch angemerkt, ebenso, dass es genug MP gibt, die bei dem Thema erneuerbare Energien nach wie vor auf die Bremse treten, ist ja auch der Fall - siehe Bayern. > >Aber da muss doch bei einer Kernaufgabe nach 3 Jahren mehr gehen als der Zustand heute, das darf man doch erwarten. Vor zwei Tagen hatte ich noch gelesen dass das LNG Terminal in Wilhelmshaven was für mehrere Milliarden schnell gebaut wurde nicht voll betrieben werden kann. Scheint nun wieder zum Glück besser zu sein. Ich gebe auch zu dass ich mir da nur auf meine subjektive Wahrnehmung der Nachrichtenlandschaft bei meiner Einschätzung verlassen kann: es wurde weder in 3 Jahren ein glaubhafter Plan aufgestellt noch viel mehr getan was den Ausbau der erneuerbaren angeht als die Jahre davor durch die CDU. Und klar ist da Bayern und BaWü ein großes Problemen, aber auch da muss ja eine Lösung her, zur Not über Kompromisse ab anderen stellen. >> >>>Auch zum Bürokratieabbau hat er nichts beigetragen, das machte nur Kollege Buschmann. >> >>>Ich empfinde Habeck eher als zu wenig Tätig in seinem Ressort, und das kann man in Teilen gerne an der Schuldenbremse festmachen, aber das war mit Regierungsbildung ja klar. Da muss einfach mehr kommen in der aktuellen Phase. >> >>Was halt sehr schwer ist bei so einer Konstellation, erst recht, wenn ein Teil innerhalb der Regierung quasi von Anfang an gegen die Koalition geschossen hat. > >Stimmt. Aber auch hier hat Habeck ja nicht brilliert, ich glaube jedes Ressort hatte die Möglichkeiten eigene Ziele durch Einsparungen bei anderen Zielen zu verwirklichen. Auch hier habe ich eher den Eindruck dass Habeck viele Leute einstellt aber nichts bei rum kommt (Thema Verdacht auf Vetternwirtschaft) >Er ist halt eloquent genug dass der dreck nicht so leicht bei ihm haften bleibt (imo) > >>Und wie gesagt, mir geht es jetzt nicht darum, dass ich in ihm den Grünen Heiland sehe oder sage, dass sämtliche Positionen der Grünen richtig wären, sondern dass er für mich ein Auftreten hatte, was ich von Politikern erwarten würde - Sachlichkeit und weniger Populismus und ja, auch vielleicht für Entscheidungen zu stehen, die weniger populär sind, aber zumindest den Versuch dabei zu unternehmen, diese auch zu erklären und sich nicht von Parteipositionen oder Populismus treiben zu lassen. > >Das stimmt für Habeck, aber nicht für die Grünen. Claudia Roth und Annalena Baerbock fallen mir da direkt ein mit diversen „Themen“. Aber ja, es ging um Habeck und da ist er bei allen Kandidaten und vermutlich bei 95% der bekannteren Politiker der, der am wenigsten dem platten Populismus anheim fällt. Ich hoffe hier wirklich auf eine Schwarz/Grüne Regierungen mit frischen gesicherten bei der CDU und wenig Ressorts für die CSU. Vermutlich wird dort aber wieder Innenministerium und Verkehr landen und direkt gibt es wieder zu viele Problemthemen. > >gesendet mit m!client für iOS
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