Antwort auf den Beitrag "Re:Plausibilitätsprüfung für Hausarztpraxen" posten:
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>>>Hausärzte verdienen nicht wahnsinnig gut, weil das System seit 1994 (Seehofer-Gesetz) mehr oder weniger auf Planwirtschaft beruht. Ein Facharzt für Orthopädie o.ä. verdient noch ganz ordentlich. Auch Zahnärzte, bei denen schon seit 30 Jahren so ziemlich alles außer Prophylaxe selbst bezahlt werden muss. Ein Hausarzt auf dem Land hat überwiegend alte Leute, die gesetzlich versichert sind. Der hat ein Budget, was die KV vorgibt. Egal wie viele Patienten er sieht: überschreitet er das Budget, gibt’s keinen Cent mehr. >> >>Wobei ich da echt nicht nachvollziehen kann, warum man nicht die Budgets in Gebieten mit wenigen Ärzten etwas anheben kann und umgekehrt. >> >>Und nach dieser Quelle sollten sich die Gewinne je nach Fachrichtung angeglichen haben: >> >>[https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/presse/presse_themen/aerzteverguetung/20240606_Faktenblatt_Verguetung_Aerzteschaft.pdf] >> >>Während früher die Hausärzte wirklich deutlich schlechter gefahren sind, haben sie deren Verdienste wohl deutlich angehoben, so das die meisten Ärzte jetzt im Bereich 200-200k Gewinn pro Praxisinhaber liegen sollten und lediglich Radiologen und Augenärzte deutlich besser fahren. > >Gibt halt leider keine validen Zahlen fürs BMG oder die Kassen. Die Werte basieren ja laut deinem Paper u.a. auf „eigenen Berechnungen“. Faktisch bettelt das statistische Bundesamt jährlich um die BWLs der Praxen mit einem Rücklauf von im jährlichen Schnitt 10 %. Und hier werden sich sicherlich statistisch signifikant NICHT die Praxen melden, die gut laufen ;) überraschenderweise haben Ärzte keinen Bock Lauti zu sagen, dass es ihnen wirtschaftlich gut geht.
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