Antwort auf den Beitrag "Re:Steuerklassen 3 und 5 weg" posten:
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>>Mit der Begründung dass dadurch die Steuerlast fairer verteilt wird. >> >>Ich lach mich tot. Die Kombi 4/4 mit und ohne Faktor gibt es schon. Dh es ist für viele Paare eine bewusste Entscheidung auf 3/5 zu gehen. Und weil das nicht in das ideologische Bild der Grünen / SPD passt wird uns jetzt also klasse 4/4 aufgezwungen. >> >>Ich bin mir sicher die ganzen Frauen finden es total geil jetzt als paar weniger netto im Monat zu haben, genau darauf haben vor allem Familien gewartet! >> >>Mir ist bewusst das sich die Steuerlast über das Jahr gerechnet nicht ändert aber wenn man dann als hauptverdiener mal eben fast 2000 Euro weniger netto hat dann machte es schon einen Unterschied. Ob und wie man das ganze dann über die Steuererklärung genau zurück bekommt ist auch eine andere frage. Da gibt es bestimmt genug faöllstricke und potentielle Fehler die man machen kann um weniger zu bekommen. > >Bei der Kombi III/V kam es nicht selten zu (hohen) Nachzahlungen. Du hast zwar als Ehepaar unterjährig mehr netto gehabt, aber mit Abgabe der ESt-Erklärung mitunter ordentlich nachzahlen müssen. Das hat gerade in der heutigen Zeit viele vor Probleme gestellt. Aus diesem Aspekt heraus finde ich die Abschaffung gar nicht so verkehrt, da man jetzt halt ins (genauere) Faktorverfahren gehen kann/sollte. Bislang hat das Faktorverfahren in der Praxis so gut wie keine Rolle gespielt. Denke, dass wird sich jetzt ändern. > >Bei der Steuerklassenkombi IV/IV (ohne Faktor) ist man grds. auch in der Antragsveranlagung. Könnte mir vorstellen, dass der Staat darauf spekuliert, dass viele Ehepaare keine ESt-Erklärung abgeben und dem Staat somit ordentlich Geld schenken, wenn zeitgleich kein Faktorverfahren genutzt wird. Ist gegenwärtig ja auch schon so; man schätz das Steuergeschenk für den Staat auf etwa 10.000.000.000 pro Jahr. Allerdings wird sich das Volumen zugunsten des Staates durch die Abschaffung der Steuerklassen III/V nochmals deutlich erhöhen. Wäre unserer Regierung tatsächlich das Wohl der Bürger wichtig, würde man einen Mechanismus einbauen, der dies verhindert. Einmal mehr fühlt es sich nach einem Taschenspielertrick der Regierung an. Eine automatische Veranlagung wäre m.M.n. technisch weitestgehend möglich.
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