Antwort auf den Beitrag "Re:LOL @ Supreme Court" posten:
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>>>>> >>>>>> >>>>>>Das ist bei uns nicht so viel anders. Die Vorteilsnahme, also ein Geschenk annehmen, weil man im Dienst irgendwas Gutes getan hat, wird viel niedriger bestraft als Bestechung bzw. Bestechlichkeit. >>>>> >>>>>Weniger ist aber nicht gar nicht und "dumm" ist das ja trotzdem irgendwie. Oder bist du der ansicht, das so ein Gesetz ganz sicher niemals ausgenutzt wird? :) >>>>> >>>>>Lynne >>>> >>>>Möglicherweise ist es auch „gar nicht“, wenn der Amtsträger sich das Geschenk von seinem Vorgesetzten genehmigen lässt, teilweise existieren auch generelle Verwaltungsanweisungen. Eine Schulklasse darf ihrer Lehrerin in der Regel etwa einen Theatergutschein zum Geburtstag schenken und ein Bürgermeister darf auch von einem Verein zur Fastnachtssitzung eingeladen werden usw. Also, nicht immer auf die Amis schimpfen… >>> >>>Nah, in der freien Wirtschaft sind die Compliance-Regulierungen mittlerweile derart streng dass wir unseren Geschäftspartnern aktiv sagen, bitte schenkt uns nichts, das erzeugt nur unglaubliche Aufwände wenn wir das regulatorisch wirklich korrekt abwickeln möchten. >>> >>>Ich persönlich finde es drüber weil man die Leute die sowas im Hinblick auf Bestechung durchziehen eh nicht kriegt, aber sehr wohl eigentlich schöne Gesten oder praktische Standardgeschenke (Kugelschreiber) kaputt macht wenn man die Compliance-Anforderungen auch wirklich ernst nimmt. >>> >> >>Bin ich bei Dir. Hab nen Kumpel bei einem großen japanischen Unternehmen und hatte mal ne stinknormale Eintrachtkarte für damals ca. 15 Euro übrig. Ich habe den Fehler gemacht, ihm ne Whatsapp auf sein Diensthandy zu schreiben. Das sind aber alles gar keine gesetzlichen/regulatorischen Anforderungen, das Gesetz lässt sozialübliche Kleinigkeiten (ne Flasche Wein zu Weihnachten, Einladung zum Essen oder zum Fußball usw.) ohne Weiteres bei Nicht-Amtsträgern zu. Aber irgendein Vogel in den USA hat halt irgendeinem seiner Minions als Goal für den Bonus reingeschrieben, dass er die Gift-Policy mal überarbeiten soll, und dann kommt sowas bei raus. > >Ich kenne das auch bei (größeren) deutschen Unternehmen so, finde ich aber in Ordnung. Und eine Einladung zum Essen kann man ja immer noch als Geschäftsessen verkaufen :-D
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