Antwort auf den Beitrag "Re:Sollte AI wirklich hier rein?" posten:
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>>Da ist aber noch ein Unterschied zu "Ich prompte einen Zweizeiler und lasse mir einen neuen Helene Fischer Track rechnen". Das einzige Kreative dabei ist der Gedanke, in welche Richtung die Musik geht, alles andere würfelt dir die entsprechende KI zusammen. > >Wie geschrieben sind die Lyrics von mir, also schon mehr als ein Zweizeiler, da sie generell und gerade bei einem eher generischen (womit Du auch 90% der Chart-Musik und größere Teile im Amateurbereich beschreiben kannst) Punk-Rock Song einen größeren Teil des Songs ausmachen. > >IMO basiert der Erfolg von vielen Songs von Bands wie "Die toten Hosen", "Die Prinzen" oder Mark Forster & Co. sogar zu 90% auf den Lyrics und selbst bei anspruchsvollerer Musik entscheidet in vielen Genres für mich ein besonders gelungener Lyrics-Baustein darüber, ob ich einen Song nur "gut" oder als "Hit" empfinde und ob sich ein bestimmter Part des Songs als "Ohrwurm" festsetzen kann. > >Über die Lyrics nimmst Du außerdem Einfluss auf den Aufbau des Songs und hast daher beim Schreiben und Verfeinern der Lyrics durchaus auch mehr als das grobe Genre im Hinterkopf. > >Fraglich ist auch, ob der Beitrag eines durchschnittlichen Bandmitglieds von sagen wir mal 5 Leuten jetzt als höher einzustufen ist, als das Schreiben der Lyrics. Teilweise kauft man den kompletten Song doch sogar im professionellen Bereich von extern ein und die Band ist dann nur noch das ausführende Organ (was in dem Fall eben von der AI ersetzt wurde). > >Mir persönlich ist es aber auch nicht wichtig, ob ich meine AI-Songs in diesem Thread posten darf, von daher gerne verschieben. > >Gerade der "Anzeigehauptmeister" war sogar gezielt ein Test, ob man mit dem Aufgreifen eines aktuellen Themas in Kombination mit KI den nächsten Ballermann-Hit entwickeln kann. Für die paar Stunden Aufwand die ich investiert habe, bin ich dem Ziel IMO halbwegs nah gekommen, habe aber auch festgestellt, dass mir die Einflussmöglichkeiten im Gegensatz zur AI-Bildgenerieren noch deutlich zu wenig sind, was dann immer zur Folge hat, dass das Verhältnis aus der Anzahl nötiger Durchläufe im Vergleich zu einer gezielteren Einflussnahme noch zu schlecht ist um mich dauerhaft zu motivieren - da kommen hoffentlich in den nächsten Monaten und Jahren noch bessere Tools. > >PS: Das oben geschriebene trifft übrigens (nach aktuellem Stand sogar noch viel mehr als bei Musik) auf AI-Bilder zu - auch dort kann weit mehr in einem Bild stecken, als in Midjourney einen mehr oder weniger umfangreichen Textprompt zu verfassen. > >Es gibt inzwischen so viele Techniken, die man auf unterschiedliche Weise kombinieren kann, dass man schon sehr nah an seine Vision herankommen kann und somit der Zufallsfaktor sehr weit in den Hintergrund rückt, auch wenn er oft noch (gewünscht oder unvermeidbar) ein Element beim Erzeugen von AI-Art bleibt. Von daher ist es dann schon eher ignorant, wenn man AI-Art als "einen zweizeiligen Prompt" einstuft.
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