Antwort auf den Beitrag "Re:Nochmal wg. der C-Masken Diskussion unten" posten:
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>>Äh, da vermischt du jetzt aber unterschiedliche Sachen. Die Vorbehalte gingen ja gegen das Tragen von FFP2 Masken durch die allgemeine Bevölkerung, nicht gegen Masken überhaupt. Maskenpflicht hätte es ja auch mit MNS statt FFP2 geben können. Und während vielleicht zur Zeit der Entscheidung für die Maskenpflicht vieles noch offen war, gibt es inzwischen ja auch Studien, die die Wirksamkeit von Masken bei Corona zeigen. >> >>Viel fragwürdiger erscheint mir das man zwar einerseits wusste, das der zusätzliche Schutz durch FFP2 Masken stark davon abhängt, das sie korrekt getragen werden und da auch Zweifel bestanden, aber man gleichzeitig nichts unternommen hat, um die Bevölkerung über das korrekte Tragen zu informieren. >> >>Zudem muss man bei der Diskussion um die RKI Files auch vorsichtig sein. Da wird auch vieles behauptet, was da angeblich drinstehen soll und das stimmt dann schlicht nicht oder es sind nur einzelne Diskussionsbeiträge und gegenteilige Meinungen stehen auch im Protokoll drin werden aber gerne ignoriert. > >Ich habe hier auf SPON noch was interessantes gefunden: >[i:Dass das RKI in der Maskenfrage zunächst zurückhaltend ist, macht es von oberster Stelle früh in der Pandemie klar: Ende Februar 2020 erklärt der damalige RKI-Präsident Lothar Wieler öffentlich, für Personen mit Husten und Schnupfen seien Masken zu empfehlen, aber: »Für den Alltag, für den Umgang hier in der Region, wenn wir unser Leben gestalten, durch die Gegend fahren, gibt es keinerlei Evidenz, dass das in irgendeiner Weise hilfreich ist.« Gründliches Händewaschen, in die Armbeuge niesen und als Erkrankter zu Hause bleiben nennt er als wichtigste Maßnahmen. > >Etwa einen Monat später befasst sich der Corona-Krisenstab länger mit dem Thema, im Protokoll wird das Ringen des Gremiums deutlich: »Wenn es mehr infizierte gibt, laufen auch mehr Ausscheider rum, Thema wird relevanter und muss erneut bedacht werden«, heißt es in dem Dokument vom 19. März, drei Tage vor dem ersten Lockdown in Deutschland.[b: »Spätestens wenn Masken wieder besser verfügbar sind, sollte das Tragen stärker propagiert werden.« Stoffmasken werden als »mögliche Alternative« genannt.]] > >Also im Endeffekt war das RKI zurückhaltend, aufgrund von Verfügbarkeitsbedenken. > >Aber auch: >[i:Außerhalb der Behörde sprachen sich im Frühjahr 2020 vermehrt Fachleute für Masken als Schutzmaßnahme aus. Die ersten Länder in der EU, etwa Luxemburg und die Slowakei, führten im März eine Maskenpflicht an bestimmten öffentlichen Orten ein. Deutschland jedoch hielt sich zurück. Erst mehr als einen Monat nach der Sitzung im März, am 29. April, wurde eine deutschlandweite Pflicht zum Tragen von Schutzmasken im Nahverkehr und beim Einkauf eingeführt.] > >Da wiederum war der Maskenengpass ja längst nicht gelöst. > >Aber dann, Monate später: >[i:FFP2-Masken beschäftigten die RKI-Fachleute danach noch monatelang – ebenso wie die Bevölkerung. In einem RKI-Protokoll vom 30. Oktober 2020 heißt es: »Es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes, dies könnte auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.« > >Aus dem Protokoll von Oktober geht auch die Sorge hervor, dass die Masken falsch getragen werden könnten und dadurch Wirksamkeit einbüßten – und erneut die Warnung, dass das Material in Kliniken fehlen könnte, wenn FFP2-Masken breit empfohlen werden: »Hinweis, dass ein mögliches Knappwerden der Masken für die eigentlich intendierten Benutzer (medizinischer Bereich) absolut zu vermeiden ist«, steht in dem Protokoll.] > >Also: bringen eigentlich doch nix bzw kann evidenzbasiert nicht empfohlen werden. Oder doch, aber sie sind knapp!?
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