Antwort auf den Beitrag "Re:My Take: Folge mangelnder Geschichtsbewältigung" posten:
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>Während die Nachkriegszeit mit Aufklärung, Warnung vor Nazitum und faschistischen Verhalten durchzogen war, das Thema sogar im frühen Nachmittags TV ständig präsent war und wir in der Schule Bücher wie "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" und ähnliches lasen und im Religionsunterricht uns in den frühen Klassen des Gymnasiums Bild von Holocaustopfern und den Dingen, die dort passierten konfrontiert wurden, gabs in der DDR den Nazi/Faschisten nur im Westen und man selber war ein fleißiger, ehrlicher und anständiger Genosse. > >Darum ist man dort deutlich weniger vorsichtig, teilweise völlig blind, gegenüber den Demagogen und ihren Volksverführer Tricks. In meinen Augen ist der Rechtsrutsch eine Folge mangelnder Aufklärung in Kombination mit der Generation Ostalgie (40+ Jahre alte Leute), welche Kids oder Teenager beim Mauerfall waren und fast nur positive Erinnerungen an die DDR mit einem totalitären System hatten. Ostdeutschland fehlt das "Immunsystem" gegen Faschismus. > >Das heißt, nicht, dass es im Westen nicht auch einen harten Kern von Faschisten gibt, aber der bleibt deutlich unter 20%.
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