Antwort auf den Beitrag "Re:Corona, Modell zur Folgebereitschaft & künftige Anwendun" posten:
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> > >Ein Artikel aus der Welt > >[https://www.welt.de/kultur/plus250658831/Corona-Aufarbeitung-Wir-haben-gesagt-wir-muessen-ein-Modell-finden-um-Folgebereitschaft-herzustellen.html?source=puerto-reco-2_ABC-V37.6.A_control] > >auch hier abrufbar > >[https://archive.is/vhLV1]. > >In dem Artikel wird erklärt wie das "flatten the curve" von Thomas Puyeo, was keinen wissenschaftlichen Hintergrund hatte, wissenschaftlich dargestellt aufgeblasen genutzt wurde um die Bevölkerung auf Linie zu bringen und das man sich das auch gut für künftige Ereignisse vorstellen kann. Zudem war den beteiligten bewusst das man sich damit eigentlich schon über die hierzulande erlaubten Grenzen der Demokratie hinaus bewegt. > >"...Dieses „wissenschaftsähnliche“ Modell war die Idee „Flatten the Curve“, die kein Wissenschaftler, sondern der Silicon-Valley-Berater und Journalist Thomas Puyeo damals mit einem viralen Video populär gemacht hatte, wie auch Bude einräumt: „Das haben wir geklaut von einem Wissenschaftsjournalisten, haben wir nicht selber erfunden. ....“ > >"... Es kommt ihm nicht darauf an, ob es tatsächlich wissenschaftlich fundiert und zutreffend ist..." > >"... Es sei klar gewesen, dass „eine Politik des Zugriffs auf das Verhalten der Einzelnen starker Rechtfertigung bedarf“. Es ging also darum, „Zwänge zu verordnen und Zustimmung zu gewinnen und dabei die Deutungshoheit in der Hand zu behalten" ..." > >"... Soziologie versteht sich hier offenbar als Technologie, die den Regierenden erlaubt, im Angesicht der (behaupteten) Irrationalität der Leute mit den lästigen Nebenwirkungen von Freiheit und Demokratie umzugehen. ..." > >"... In einer erneuten Replik schreibt er 2023 ausdrücklich, eine „soziologische Beratung kommt daher nicht umhin, den Beratenen ein Mittel oder, wie man heute sagt, ein Tool zur Verfügung zu stellen, mit dem diese bei den Leuten Sinn für das erzeugen können, was sie selbst vorhaben“. Heißt also, um es noch einmal deutlicher zu formulieren: Die Soziologie soll sich zum Handlanger einer Politik mache, die in der Krise gern so agieren würde, wie es eine autokratische Regierung wie in China einfach tun kann, indem sie bei den Leuten zur Not auch mit fragwürdigen Mitteln den Sinn „erzeugt“, denn es braucht, damit sie die Maßnahmen, die sie vielleicht aus guten Gründen nicht akzeptieren wollen, doch mittragen. ..." > >Insgesamt ein sehr erschreckender Artikel, der aber nur meine subjektiven Eindrücke aus der Pandemie verstärkt. Insbesondere die Behauptung zu Anfang das Masken nichts bringen würden, weil man es verpennt hat welche zu kaufen, wirkt bei mir nach wie vor extrem negativ nach. >Das wird auch dauerhaft nachwirken, nur weil jemand irgendetwas als wissenschaftlich erwiesen etc. darstellt, wenn ich das Gefühl habe das passt zu gut zum eigenen Auftrag, bin ich mittlerweile grundsätzlich vorsichtig ausgedrückt skeptisch.
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