Antwort auf den Beitrag "Re:Bürgergeld wird um 12 % erhöht" posten:
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>>Wir erleben gerade, wie immer mehr Menschen in den Ruhestand gehen aber nicht genug junge Leute nachkommen. Früher hat man halt darauf vertraut, dass eh ständig eine große Masse junge Bewerber nachkommen und man hat sich die Rosinen rausgepickt. Das hat sich jetzt geändert. Die Firmen müssen sich selber darum bemühen neues Personal zu finden und nicht darauf hoffen, dass ihnen alles in den Schoß fällt. > >Das gilt aber auch umgekehrt. Meine Erfahrungen sind dass die jüngere Generation immer weniger bereit ist auf sich zu nehmen. > >>Aber das ist vielen Unternehmen nicht klar. Immer mehr bestehen darauf, dass die Mitarbeiter ins Büro kommen, egal ob für die Arbeit erforderlich oder nicht. Damit schafft man sich unzufriedene Mitarbeiter und Jobbewerber wird man auch schwerer finden. > >sehe ich längerfristig etwas anders. Daraus ergeben sich dann Probleme wie oben, dass die Bereitschaft irgendwelche Mühen auf sich zu nehmen immer weiter sinkt. >Und ob die Produktivität im HO besser ist... >Schwarze Schafe gibt es immer, aber hier wird es einem leicht gemacht eines zu werden. > >>>Aber wie kann es dann sein das so viele Arbeitskräfte gesucht sind und gleichzeitig aber das Bürgergeld noch erhöht wird um noch weniger reiz anzubieten Arbeiten zu gehen. >> >>Das ist Aufgabe der Unternehmen. Sie müssen den Reiz zum Arbeiten geben, nur das haben viele noch nicht kapiert. > >Teils. Dafür kapieren immer weniger Menschen dass man sich Geld auch verdienen muss. > >Ich habe relativ viel mit neuen Arbeitskräften zu tun und da sind meine Erfahrungen leider nicht so gut. Weder belastbar, keine Einbringung ins Team, lieber alleine zuhause in den eigenen 4 Wänden arbeiten, hauptsache keiner sagt einem etwas denn das stresst ja... > >Gerade letztens einen Bericht gesehen dass es z.b. San Francisco nicht gut geht weil u.a. zu viele HO machen. Keine sozialen Kontakte, die Geschäfte die sich um die Gewerbegebiete gebildet haben gehen reihenweise pleite weil Niemand da ist um in der Mittagspause oder nach der Arbeit etwas zu essen usw. > >Ich bin kein Freund von reinem HO, das hat langfristig aus meiner Sicht zu viele Nachteile im sozialen Bereich. >Das ist anfänglich alles super weil bequem, aber da fängt es ja im Grunde schon an. >Irgendwann nimmt man keine Jobs mehr an für die man 10min mit dem Rad fahren MUSS, man Probleme bekommt wenn man sich unter Menschen befindet usw. >Eine gesunde Mischung fände ich da schon besser, z.b. dass man x Tage im Monat die Möglichkeit für HO hat oder ähnlich. >Als Arbeitgeber würde ich es auch angenehmer finden wenn ich regelmäßig meine Angestellten sehen würde, wie sie sich entwickeln, eine private und angenehme Atmosphäre schaffen wo auch mal Privates ausgetauscht wird, was widerum die Kreativität fördern kann, das Teamverhalten stärkt usw.
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