Antwort auf den Beitrag "Re:Plump ist selten richtig" posten:
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>>So auch hier nicht. >> >>>Google mal "Studenten nicht studierfähig". Menschen, die sich besser auskennen als du, sehen das deutlich anders. >> >>Ja, solche Meinugen gibt es. >> >>Deutsche Abiturienten behaupten sich aber auch an ausländischen Unis. Es ist nicht alles Niedergang, weil man irgendwo darüber liest. > >Ich hab nicht behauptet, dass es heute keine hervorragenden Abiturienten mehr gibt. Ich hab behauptet, dass ein großer Teil der heutigen Abiturienten schwach ist und das ist Fakt. >Intelligente Menschen brauchen ab einem gewissen Alter auch eigentlich gar keinen Unterricht mehr und können sich die meisten Inhalte selbst aneignen. Für die ist es dann nicht so wichtig, dass sie die Schule auf das Studium nicht optimal vorbereitet hat. > >>Gleichzeitig sehe ich Herausforderungen bzgl. Bildung und Niveau. Das Bild ist eben differenziert. >> >>>Keine Ahnung was das heißen soll. Was soll ein "besseres Anforderungsprofil" sein? >> >>Dass das Abi damals vielleicht mit überkandidelten Anforderungen versehen war, die für Studium und Leben wenig hilfreich waren, und ggf. hier das Profil verändert wurde. Sprich: damals wars einfach sinnbefreit schwierig. > >Oder: die Anforderungen wurden so gesenkt, dass auch die Schwachen das Abitur schaffen. Und die Politiker freuen sich, wie fantastisch ihre Reformen funktioniert haben und wie ganz toll gebildet heute alle sind. Win-win. > >>>Ernsthaft, das ist an Dummheit kaum zu übertreffen. Was steht da eigentlich? >>>Punkt 1: Es gibt jetzt Gesamtschulen (an denen das Abitur fast immer deutlich einfacher ist als an Gymnasien) und die Anforderungen für die Sek II wurden verändert. >> >>Wie funktioniert das eigentlich mit dem Zentralabi, sprich, der Stoff ist am Ende der gleiche? > >Ja. Alle schreiben dieselben Klausuren, die auch überall gleich bewertet werden. Das Problem ist: viele der Schülerinnen und Schüler an Gesamtschulen, würden die Zulassung an einem Gymnasium erst gar nicht schaffen. > >Die Noten der Abiturklausuren sind oft auch sehr schwach, werden dann aber durch eine zusätzliche mündliche Prüfung wieder ausgeglichen. Du denkst, jemand der eine 5 geschrieben hat, kann 2 Wochen später keine 1+ schaffen im selben Fach? Tja, denke ich prinzipiell auch, habe ich aber schon selbst erlebt. Ich denke, solche Prüfungen nennt man dann "schülerfreundlich" oder so, keine Ahnung. > >>>Die Stimmen hier im Thread sagen aber auch, dass die heutigen Hochschulabsolventen zu einem viel zu großen Teil unfähig sind. Das ist selbst an meiner Schule sehr gut sichtbar. >> >>Unfähig heisst aber doch oft, dass sie ihnen Lebens- und Arbeitserfahrungen fehlen, und das sie Fachidioten sind. > >Ich verstehe das anders. Ich würde als "unfähig" jemanden bezeichnen, der seinen Job nicht ausführen kann. Es geht nicht darum, dass man vielleicht am Anfang noch einen langweiligen Unterricht macht, sondern darum, dass man fachlich erst gar nicht in der Lage ist, das Fach zu unterrichten. Ich hab mal eine Prüfung im Physik-Leistungskurs gesehen und es war einfach offensichtlich, dass der Referendar in dem Thema nicht fit war. Wie kann so ein Mensch das Studium erfolgreich abschließen? > >>Davon abzuleiten, dass Abi zu einfach, das Studium geschenkt und alle dumm sind ist doch nur Deine Meinung, die Du damit fälschlicherweise unterstreichen willst.0 > >Wie gesagt, ich hab an keiner Stelle behauptet, dass alle dumm sind. Ich hab behauptet, dass zu viele "Dumme" (dumm sind sie nicht wirklich, aber imo nicht schlau genug) heute das Abitur schaffen, weil die Anforderungen so niedrig sind. Intelligente Menschen werden dadurch aber nicht weniger intelligent. > >Und ja, das Abi (in NRW) ist auf jeden Fall geschenkt, wenn man es halbwegs geschickt (Stichwort Schulwahl) anstellt. Gilt für manche Studiengänge genau so. > >>>Es kommen hier Deutschlehrer (!!!) an, die ungelogen keine drei fehlerfreien Sätze am Stück schreiben können. >> >>Sorry, aber das klingt nach anekdotischer Räuberpistole zur Dramatisierung. Studierte Deutschlehrer mit Abi, die keine deutsche Rechtschreibung beherrschen? > >Du meinst, du glaubst es mir nicht? Was soll ich sagen, es ist einfach so. Man muss auch bedenken: an welcher Stelle des Studiums fällt so jemand wirklich auf bzw. durch? Hausarbeiten lässt man korrigieren und bei Klausuren fällt afaik niemand durch, wenn er hier und da einen Rechtschreibfehler macht. > >Schau mal hier z.B.: >[https://www.forschung-und-lehre.de/lehre/da-laeuft-etwas-ganz-schief-894] > >"Dieser Befund zeigt sich auch, wenn man Klausuren, Power Point-Präsentationen und Hausarbeiten, die Orthographie und die Interpunktion anschaut: Kommaregeln werden so gut wie gar nicht systematisch angewandt; Rechtschreibfehler betreffen inzwischen die unsicher gewordene Groß- und Kleinschreibung. Etwa 80 Prozent der Klausuren weisen ein unregelmäßiges, oft nur schwer lesbares Schriftbild auf. [b:Ich habe Seminararbeiten zu korrigieren, die bei zehn Seiten Umfang bis zu 100 Fehler aufweisen.]" > >>>Sie korrigieren dann Klassenarbeiten in Klasse 10. Das Bildungsniveau sinkt aber nicht nur an Gymnasien, frag mal einen Handwerker was er so von seinen Azubis hält. >> >>Ich bilde selber aus und kenne die Probleme. > >Ja, und die waren früher imo kleiner. Darum ging es mir im Ursprungsposting.
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