Antwort auf den Beitrag "Re:Behält der Irlmaier etwa recht? Oder... (Teil 3)" posten:
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>Erst mal danke für Deine Mühe. Ist ja grundsätzlich immer erfreulich, wenn jemand das Forum hier ordentlich mit Content füllen will, und auch wenn ich deine Faszination für das Thema nicht so ganz nachvollziehen kann, merkt man Dir doch wenigstens konsequent an, dass Du um eine nüchterne Distanz bemüht bist und niemanden von irgendwas überzeugen willst. Weil Du ja augenscheinlich auch selbst gar nicht überzeugt bist. > >>[b:Wie wäret Ihr damit umgegangen bzw werdet Ihr jetzt damit umgehen?] >>Sollte man andere Menschen mit sowas konfrontieren oder lassen? > >IMO sollte man das nicht. Weil es in meinen Augen überhaupt nichts bringt. Glaubt man an den vorherbestimmten Ausgang einer Krise, steht das einer sachlichen und ergebnisoffenen Analyse im Weg. Und letzteres ist IMO das einzig vielversprechende Fundament für ein möglichst erfolgreiches eigenes Handeln. > >>[b:Gibt es einen Punkt, wo ihr an Eurer Weltanschauung zweifeln würdet? Ab wann würdet ihr in Erwägung ziehen, es könnte doch >>irgendwie stimmen?] Wenn die Türkei Griechenland überfällt? Oder erst, wenn Russland dann die Türkei angreift? > >Für mich gibt es keinen Punkt, an dem ich übersinnliche Prophezeiungen als real anerkennen und es als klug erachten würde, das eigene Handeln daran auszurichten. > >>Darüberhinaus sind Beiträge zur Klärung dieser Fragen jederzeit willkommen: >- kann Russland noch militärische Ressoucen haben? > >Ich halte es da mit Mark Galeotti (Historiker, Experte für russische Sicherheitspolitik und Leiter des Zentrums für Europäische Sicherheit am Institut für Internationale Beziehungen in Prag): > >[i:"So I think the generals do their bests, but they haven't coped with the fact that they've lost their best equipment and their best soldiers in those early weeks and months of the war."] >(...) >[i:"Even if the war ends tomorrow, in my opinion, it would take a decade to reconstitute Russian forces to the level they were at in January last year, and that's assuming that Russia can and is willing to spend what it takes and has access to the kind of computer chips and everything else that will be needed, which are very, very questionable assumptions, quite frankly. > >I think that to a large extent, Putin has destroyed his own military structures. This is why I think this is Putin's last war, apart from it might lead to his political downfall, and in any case, he would probably be very, very cautious about any future adventures. But I also just simply think that he won't have the military capabilities for any but the most limited types of military deployments. So essentially, he spent 22 years building a military structure and then just simply destroyed it."] > >[https://www.businessinsider.com/galeotti-putins-wars-how-russia-rebuilt-and-destroyed-its-military-2023-4] > >Die seit dem letzten Jahr enorm gestiegenen Rüstungsausgaben dienen unserem Schutz vor möglichen mittel- und langfristigen russischen Quatschideen. Wenn man sich anschaut, was das russische Militär seit August in Bachmut erreicht hat, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Russland keine akute militärische Gefahr für die NATO darstellt. IMO muss man sich derzeit vor allem vor internationalen Destabilisierungskampagnen in Acht nehmen. > >Und eben dafür sorgen, dass es auch künftig absolut niemand für eine auch nur ansatzweise vielversprechende Idee hält, sich mit der NATO anzulegen.
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