Antwort auf den Beitrag "Re:Schlechter Artikel, imo." posten:
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>>Allerdings hat Marx halt auch die internen Widersprüche des Kapitalismus ziemlich exakt beschrieben: Boom/Bust-Cycles, immer weiter fallende Profitmargen, und die Konzentration von Kapital auf immer weniger Menschen. Eben diese Probleme lässt Herr Gleich größtenteils unter den Tisch fallen, und beharrt dann felsenfest darauf, dass nur der "real existierende Sozialismus" diktatorischer Regimes die einzige je vorgeschlagene Systemalternative sei, zusammen mit dem müden Vorurteil, alle Sozialisten würden sagen "das war kein richtiger Sozialismus". > >Was Du hier auch gerade tust. Der reine Sozialismus/Kommunismus in der Praxis ist immer zu einer Parteidiktatur unter Stalin, Kuba und Nord Korea sogar zu einer Personendiktatur mutiert. Sozialdemokratie und soziale Marktwirtschaft hingegen funktioniert (ist auch nicht perfekt, aber nichts ist perfekt). Sie tat sich in den letzten 20 Jahren nur schwer und wird ausgehöhlt weil wir nun im direkten globalen Wettbewerb mit ausbeuterischen kapitalistischen Systemen stehen. > >>Das es auch Strömungen des Marktsozialismus und Mutualismus/Marktanarchismus gibt; das vielleicht [i:beschränkter] Zentralismus funktionieren könnte (viele Großkonzerne z.B. sind ja de facto zentralistisch organisiert); das die Abschaffung von Privateigentum (im Gegensatz zu persönlichem Eigentum) durchaus auch mit Märkten vereinbar ist - das kommt ihm nicht in den Sinn. > >You'll own nothing and you be happy? >[https://youtu.be/F3U7-2cgQ9M] > >Bei Zentralismus hat man sofort korrupte, egoistische und/oder unfähige Verwalter, das zeigt die Geschichte. > >>Der Mann ist ein Liberaler (im Amerikanischem Sinne) und tritt für eine soziale Marktwirtschaft ein (also wie der Autor des Artikels auch), > >Ja ich auch, es ist die bester Näherung beim Versuch die Quadratur des Kreises zu erzeugen. Man schneidet die scharfen Ecken und Kanten des Kapitalismus ab, also die extremen Überverdienste durch entsprechende Steuern und füllt damit Sozialkassen und Sozialeinrichtungen welche die schlimmste Armut verhindert. So hat man weiter Motivation und Wettbewerb auf dem Markt aber ohne Hunger und komplette Verelendung der Unterschicht. Nur Geringverdiener und Reiche statt Verhungernde und Superreiche. > >Sozialsysteme aller Art welche die allermeisten der Geringverdiener und Arbeitslosen unterstützen so dass diese zum Arzt können ohne danach lebenslang verschuldet zu sein und andere grundsätzliche Dinge zum Leben erhalten (und wie immer könnte man da auch noch mehr tun) und auf der anderen Seite die Möglichkeit individuell reich zu werden (bei entsprechenden Steuern um seine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft nachzukommen). > >>überzeugend dar, warum es [i:vollkommen] freie Märkte gar nicht geben [i:kann]. > >Vollkommen freie Märkte sind auch nicht im Sinne des Kapitalismus weil dann rasant schnell Mega Monopole entstehen welche Preisbildung durch Wettbewerb verhindern (trotzdem versuchen es die Firmen diverser Branchen immer wieder). Das Kartellamt ist das Wichtigste im Kapitalismus damit dieser funktionieren kann.
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