Antwort auf den Beitrag "Re:Probleme mit dem Architekten" posten:
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>>Wir haben in 2021 einen Anbau geplant. Der Architekt hat uns in 11/21 eine Kostenschätzung gemacht. > >Nur ganz grundsätzlich: Eine Kostenschätzung ist sehr viel gröber als die spätere Kostenberechnung, d.h. hier gibt es mehr Spielraum für Abweichungen. Aber: Die Kostenschätzung geschieht vor Angebotseinholung von Firmen oder gar Baubeginn. Alles geregelt in der DIN 276 (siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/DIN_276]) > >>In 2022 sind dann die Rechnungen eingetrudelt, alle deutlich höher als die Schätzung. In 09/22 wurde es uns dann zu bunt und wir haben verlangt die Angebote der Handwerker zu sehen, die uns bis dahin nicht vorgelegt wurden. > >Wann sind denn die ersten Rechnungen eingetrudelt? Wenn die schon im Winter / Frühjahr kamen und ihr bis Herbst gewartet habt, ist das schon etwas fahrlässig von euch als Bauherrenseite, finde ich. > >>Und siehe da: Die Angebote der Handwerker waren alle höher als die Schätzung. > >Das ist zwar doof, aber das passiert im Baugewerbe schnell und dafür sollte man sich auch immer einen Kostenpuffer einplanen (ca. 15%). Andererseits habt ihr hier offensichtlich kein wahnsinnig aufwändiges Bauvorhaben mit langer Laufzeit und vielen Unwägbarkeiten - da sollte man schon etwas mehr Kostensicherheit erwarten können von dem Architekten. > >>Und jetzt kommt's: Die meisten Angebote sind vor 11/21 erstellt worden. Z.B. Verputz/Malerarbeiten etc. 08/21: 23 TSD, in der Schätzung 11/21 nur 14 TSD. >>Von dem Handwerker wurde uns auch gesagt, dass der Architekt ausdrücklich gesagt wurde, dass er sein Angebot nicht an uns schicken soll. Ein Fall für den Rechtsanwalt? > >Äh, ja. Wenn das wirklich so eindeutig ist wie von dir hier dargestellt, dann hat euch der Architekt mutwillig die wahren Kosten vorenthalten und muss dafür gerade stehen. In diesem Fall würde ich mich mal schleunigst anwaltlich beraten lassen.
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