Antwort auf den Beitrag "Re:OMYaC the show mit John Cleese" posten:
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Nachricht:	>>John Cleese bekommt jetzt eine eigene Show, wo er seinem neuen Lieblingshobby nachgehen kann, sich über wokeism und cancel culture aufzuregen. Das ganze läuft auf "GB News" einem britischen Abklatsch von Fox News, mit derselben politischen Ausrichtung, nur deutlich schlechteren Quoten. Cleese bezeichnet den Sender als nicht rechts, sondern "einen Sender für freie Meinungsäußerung"... >> >>Tja, da wird er so einigen Monty Python und Fawlty Towers nachträglich verderben. >> >>[https://orf.at/stories/3288997/] > >Das tragische daran ist, dass Cleese gleichzeitig regelmäßig über Trump, Fox News etc. auf Twitter herzieht. Aber sobald Fortschritt auch Auswirkungen auf das eigene künstlerische Handwerk hat, setzt es bei ihm komplett aus und er geht bei diesem einen Thema komplett den neurechten Arschlöchern auf den Leim. > >Ist leider ein weit verbreitetes Problem unter Boomer-Komikern. Siehe auch Hallervorden, von der Lippe etc. Das sind ja alles keine hohlen Nüsse, aber irgendwie schnallen sie nicht, dass man auch heute noch über alles und jeden Witze reißen darf - wenn man nur weiß, wann man sich dabei besser selbst als Idiot darstellen sollte. > >Da bewundere ich Leute wie Conan O'Brien. Komödianten, die einfach nie vergessen, dass [b:sie selbst] die Clowns und Hofnarren sind, über die das Publikum lachen soll. Auch Trey Parker und Matt Stone kriegen das immer wieder hin, und denen ist nun wirklich rein gar nichts heilig. Und trotzdem entwerten sie nie Minderheiten oder ziehen deren Ansprüche ins Lächerliche. > >Ich glaube, die besten Komiker haben einfach auch Rückgrat und ein unerschütterliches Selbstbewusstsein und präsentieren sich permanent vorsätzliche als Zielscheibe des Spottes. Und ich kann durchaus auch Milde walten lassen bei wirklich alten Haudegen, deren Zenit schon 30 bis 50 Jahre zurückliegt. Ändert für mich nichts am Genie eines John Clesse - es hinterlässt mich lediglich mit einem Stirnrunzeln, dass er in dieser einen Causa so unsouverän und überempfindlich auffällt.
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