Antwort auf den Beitrag "Re:Yep, und am Eigentumsmarkt wohl auch…" posten:
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>>>Der Rest wartet einfach ab, denn die Nachfrage nach Wohnraum ist ja ungebrochen >> >>Nö, das muss nicht so bleiben. Typisches Beispiel der aktuellen Situation: >> >>Warum sollte Otto Eifrig noch nach München ziehen wollen (und mit diesem Zuzug den dortigen Wohnungsmarkt anheizen), wenn die Firma, die ihn erst dort haben wollte, wegen der unsicheren Wirtschaftslage einen Einstellungsstopp erlassen hat? Da bleibt er doch lieber in Göttingen / Leipzig / Würzburg bei seinem jetzigen Arbeitsgeber und in seiner jetzigen Wohnung... > >Oder der der ursprünglich nach Göttingen / Leipzig / Würzburg wollte bleibt aus den gleichen Gründen nun in München. > >Ich sehe nicht, aus welchen Gründen die Nachfrage nach Wohnraum in den Großstädten zurückgehen sollte. Klar wird’s welche geben, die auf Grund von Homeoffice in die Pampa ziehen, gleichzeitig hast du aber auch auf Grund der immer höheren Kosten für Mobilität Leute die dann doch lieber arbeitsnah wohnen. > >>>während die anvisierten 400k Neubauten wieder nicht erreicht werden, die Baugenehmigungen sinken und die Baupreise steigen. >> >>Die 400K sind eh ein großer Schwachsinn. Ich habe bisher nichts Konkretes dazu gesehen, wie dieses Ziel überhaupt erreicht werden soll. > >Ich kann mir auch kaum vorstellen wie das erreicht werden kann und soll. Das ändert nun mal aber nichts daran, dass es eine gewisse Größenordnung an Neubauten braucht um zumindest einen Teil des vorhandenen Bedarfs zu decken. Da dies augenscheinlich nicht gelingt, sehe ich da einen immer weiter steigenden Überhang bei der Nachfrage. > >>Dass die Zahl der Baugenehmigungen sinkt, ist Ausdruck der unsicheren Zeiten und hohen Preise auf dem Baumarkt. Letztere werden sich mittelfristig schon nach unten korrigieren, weil die Firmen irgendwann nicht mehr übervoll sind mit Aufträgen, sondern im Gegenteil eher schauen müssen, dass sie etwas zu tun haben. > >Aber selbst dann werden sie eher Projekte auf Eis legen, als da draufzulegen. Letztlich hängt es davon ab, wie sich die Baukosten vor dem Hintergrund von Preisen bei Material, Energie, Logistik, Lohn etc. entwickeln. Von der Verfügbarkeit der benötigten Materialien und Arbeitskräfte ganz zu schweigen. Ich sehe da aktuell eher ein längerfristig sinkendes Angebot welches einer eher steigenden bzw. konstanten Nachfrage gegenüber steht.
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