Antwort auf den Beitrag "Re:hahaha" posten:
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>>>Teils stimmt das schon. Teils ist der Artikel aber zu pauschal. Konnte ihn zum Glück ausserhalb Achgut lesen, denn die Seite halte ich für bein pures pulverfass, pulverfass und solche Artikel von migrieren Mitbürgern dienen der Seite als Alibi für die xenophoben Tendenz ihrer meisten Leser und einige der Autoren. >> >>achgut ist ein alt-right Portal für "nix darf man mehr sagen"-Weicheier, das sich v.a. an den existierenden Strukturen abarbeitet, dieses Frust- und Wutbürger-Potential durch permanente Xenophobie geschickt monetarisiert, und sich einen Nadelstreifen-Anzug gibt. Flüchtlinge, Greta, Corona, ... - Hauptsache maximal polemisch, aber rhetorisch geschickt dagegen, und die geifernde AfD-Meute kommentiert. >> >>>Ich halte den Beitrag für beinen wichtigen Beitrag zur Diskussion, auch wenn ich ihm in einigen Punkten wehement widersprechen würde. Aber eben dass sollte ja möglich sein, bestimmt Punkte eben anzusprechen. >> >>Was daran ist wichtig? Ich sehe ein ziemlich weinertliches "der NEGERKUSS SOLL WEITER SO HEISSEN", gehüllt in ein bisschen mehr Rhetorik, und pauschale Vorwürfe Richtung "woke culture", bubbles usw. > >Vielleicht solltest du dir mal öfter die Meinung von echten Betroffenen anhören und dich nicht für uns aufregen? > >Negerkuss steht übrigens nicht einmal im Text, aber verwundert darüber das es auf sowas reduziert wird, bin ich nicht. > >> >>Die Einführung, also die Schilderung vom Aufwachsen und Sozialisierung, fand ich interessant. Danach rutscht der Kommentar schnell in reines Abarbeiten an Feindbildern und Sterotypen ab sowie in Polemik, die v.a. verkennt, dass man unter Freunden gern den Kumpel als "Kanake" und die Frau als "Fotze" bezeichnen darf, und es gleichzeitig dennoch gut ist, dass Kanake und Fotze als Herabsetzung im eigentlichen Sinne der Verwendung nicht mehr salonfähig ist. > >Eh genau, darum gehts doch. das es Überhand nimmt und eben nicht mal erlaubt ist einem zu sagen das man an seiner gesprochenen Sprache sagen darf, dass man sie erkannt hat, sondern gleich wegen der Wortwahl ausgegrenzt wird. > >Lieber TSE manche Leute, gerade ältere sind nicht so schnell, dass sie wissen, dass neuerdings ein "Ah, du kommst also aus Äthiopien" eine Beleidigung darstellt. > >Früher hätte man sich gefreut und gesagt: Woher haste das erkannt? Sprichst du etwa meine Sprache? Haben wir etwa etwas gemeinsam? > >Jetzt baut derjenige für den Schleuder interesse bezeigt hat gleich eine Mauer auf, weil er erwartet das jeder Mensch ihn so anzusprechen hat wie er es sich in seinem Kopf ausgemalt hat. > >Sorry aber wir können immer noch alle keine Gedanken lesen. > >Wäre ich der Gastgeber gewesen und er hätte sich beschwert bei mir, hätte ich beiden ein Bier in der Hand gedrückt und gesagt "Aber deine Familie stammt doch daher und du sprichst die Sprache" why so serious? > >Aber wahrscheinlich wirst du mir gleich erzählen, dass ich ein verkappter Rassist bin weil ich (als Ausländer wohlgemekt) ich mir anmaße es okay zu finden wenn mich leute fragen woher ich komme. > >Mein Gegenüber zeigt damit als aller erstes nur interesse an mir. Mehr nicht. Jeden den diese Frage nervt, soll das gerne persönlich zum Ausdruck bringen, aber weder werde ich jetzt nochmal anfangen jeden darauf aufmerksam zu machen, dass es auch nerven kann noch mich künstlich aufregen wenn es mich nervt. Das sollte man erst mal untereinander klären und nicht gleich zum Gastgeber gehen. > >Man sollte also nicht pauschal jedem dem Krieg erklären und statt direkt den Konflikt zu erklären, hat der ach so, liberale afrikansichstämmige super tolerante Mensch, das Thema unnötig eskaliert. Ein richtiger mit dem Fuß auf den Boden stampft moment. Graben gegraben. Super Beitrag zur Integration. Nicht. > >>Insofern Thema verfehlt, wenn man sich aufgrund dessen an der "woke culture" abarbeitet - bzw. dient "Kanake" nur als mühsamer Brückenschlag dahin. > >Es geht um etwas so viel wichtigeres und du siehst Kanake als mühsamen Brückenschlag dorthin. Es war mal unser Wort. Genau wie das N-Wort haben wir uns das Wort angeeingnet. > >Kanak Attack, Kanak Sprek (tolles buch übrigens), und Chart Hits waren in den 90ern alles mega hits und haben uns in die Mitte der Gesellschaft geholt. > >Jetzt dürfen nicht mal wir es mal sagen, weil ihr es immer noch abwertend sehen wollt/müsst und nicht anders könnt, während wir eigentlich schon vor 30 Jahrend damit abgeschlossen hatten und es sogar geteilt hatten (Siehe Film/Buch und Musik oben). > >Während die Ausländer also sagten: "Hey Kanake bedeuret ja eigentlich Mensch und ist nie ein richtiges Schimpfwort gewesen, also Schwamm drüber!" kommt jetzt Vorstadt Michel der Ghetto nur aus dem Film kennt und und sagt mir mit gerümmpter Nase "ne lass mal. Wir wollen nicht so reden" und grenzt uns damit wieder aus. > >Man muss wirklich blind sein. Einerseits mehr Integration fördern aber nicht erkennen wollen, welche gereichten Hände man in den letzten Jahren weg geschlagen oder ganze Brücken Abgerissen hat. > > >> >>Klar gibt es auch dort Auswüchse die unpassend sind - gleichzeitig sind #MeToo, woke culture, die femininstische vegan-Antifa usw. wichtig im öffentlichen Konsens. > >Nicht eins davon wird im Text angezweifelt > >>Übersteigerungen gibts überall (siehe Rasta-Diskussion), aber ich bin froh, dass es allerlei Veränderungen gibt und Sprache und gesellschaftliche Wahrnehmung sich wandeln. > >Ja, das ist doch der Punkt. Es war schon soweit das man bestimmte Hürden überwunden hatte und nun wieder die selben Hürden aber in grün aufgebaut werden und man den weg jetzt rückwärts laufen soll.Ein Schritt Vor, Zwei Schritte zurück sozusagen. > >> Daran ändern auch allerlei "mimimi"-Kommentare von OMYACs in Social Media oder sonstwo nichts. > > > >> >>Ansonsten gibt es auf achgut 294 Artikel, die sich an woke culture abarbeiten oder diese erwähnen. Das meiste ist in all seiner Strunzdummheit und Polemik quasi unlesbar. > >Hier volle Zustimmung. Ich hätte den Artikel lieber woanders gesehen. Und da würde ich gerne wissen warum ausgerechnet AchGut. Einfach nur um zu provozieren?
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