Antwort auf den Beitrag "Re:Obama - A promised land" posten:
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>Das Buch umspannt nicht nur die erste Amtszeit von Obama, sondern legt in den ersten Kapitel auch als roten Faden einen kurzen Abriss über seine Jugend/Unizeit sowie dann ausführlicher seinen politischen Werdegang und die (Vor-)Wahlen. >Man erhält nicht nur interessante Einblicke in die Entstehung und Reifung wichtiger Entscheidungen sondern auch einen ungeschminkten Einblick in den politischen Alltag, das Feilschen um Punkte, Ränkespiele, das Zusammenspiel mit Medienvertretern und die Chemie und den Ablauf innerhalb des engsten Kreises. Was mich dabei ein wenig überrascht hat war, wie persönlich Obama hier seine Meinung (zu Ereignissen und Personen) darlegt, über seine Zweifel spricht. Außerdem beschreibt er ausführlich seinen Umgang mit moralischen Zwickmühlen, aufgebauschten (und nicht realisierbaren) Erwartungen, sowie den Einfluß auf sein Familienleben (Stichwort: zu wenig Zeit mit den Kindern; genervt sein, dass man mit den Kindern nicht einfach mal auf ein Eis gehen kann; Konflikte mit Michelle über die Kandidatur). Gerade diese Einblicke in Obamas Gefühlswelt, das Faktum, das US-President zu sein halt auch nur ein Job ist, in dem man gute und schlechte Tage hat, an sich zweifelt und oft zwischen den Stühlen sitzt, macht das Buch so interessant. >Sprachlich fand ich es durchaus herausfordern, das Vokabular ist extrem breit und vielschichtig ...und kurz fast sich Obama auch selten.
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