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> >>Es gibt in Deutschland keinen freien Markt. Alles ist reguliert und muss selbstverständlich laufend nachreguliert werden. Das ist die Aufgabe der Politik. Wenn aber in Berlin täglich 4 Millionen Hühnereier konsumiert werden ändern sich die Haltungsbedingungen der Tiere nicht dadurch ob der Markt diese Menge bestimmt hat oder ob sich das Zentralkomitee der Hühnereiplanung diese Zahl ausgedacht hat. Die Bedingungen ändern sich dadurch indem die Regierung entsprechende Haltungsregularien vorgibt. >>Schuld sind also nicht die Marktmechanismen sondern diejenigen die die falschen Rahmenbedingungen setzen. > >Richtig, aber der übliche Strohmann besteht doch gerade darin, das auf die Forderung irgendeine Partei nach zusätzlicher Regulierung oder anderer Änderung der Rahmenbedingungen des Marktes dazu führt das der Partei Sozialismus/Planwirtschaft oder ähnliches vorgeworfen wird. Und zur Regulierung und den Rahmenbedingungen gehören eben auch Verbote und nicht nur irgendwelche Anreizsysteme. Es ist völlig selbstverständlich das bestimmte Produkte auch einfach verboten werden. Ein PKW, der die üblichen Sicherheits- oder Umweltstandards nicht erfüllt, darf nicht benutzt werden, da geht niemand hin und versucht nur Anreize zu schaffen. >Ein CO2-Preis als Marktmechanismus kann natürlich funktionieren, aber würde bei einer ausreichenden Lenkungswirkung wohl extrem hoch ausfallen, gleichzeitig hat Christian Lindner verkündet, das 60 Euro pro Tonne CO2 schon zu viel wären. Das passt halt einfach nicht zusammen. Wenn man keine Verbote will, dann müsste man eben auch einen in der Höhe unbegrenzten CO2 Preis akzeptieren, damit die nötigen Einsparung erzielt werden.
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